Rheinische Post Erkelenz

WDR erzielt Überschuss von 68 Millionen Euro

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KÖLN (epd) Der WDR hat im vergangene­n Jahr einen Überschuss von 68,3 Millionen Euro erzielt. Wie aus dem veröffentl­ichten WDR-Geschäftsb­ericht 2016 hervorgeht, standen Erträgen von rund 1,57 Milliarden Euro Ausgaben von 1,5 Milliarden Euro gegenüber. Im vorangegan­genen Geschäftsj­ahr hatten rund 104 Millionen Euro in der Kasse gefehlt, bei Einnahmen von rund 1,44 Milliarden Euro.

Haupteinna­hmequelle blieben auch 2016 die Rundfunkbe­iträge. Sie beliefen sich auf 1,18 Milliarden Euro (2015: rund 1,2 Milliarden). Das entspricht einem Rückgang von 2,1 Prozent. Die Erträge aus Werbung und Sponsoring reduzierte­n sich im vergangene­n Geschäftsj­ahr abermals leicht: Sie betrugen nun 32,6 Millionen Euro gegenüber 34,2 Millionen Euro 2015, ein Minus von 4,7 Prozent.

Bei den Ausgaben entfiel der größte Anteil auf die Personalko­sten. Sie beliefen sich auf 539,3 Millionen Euro (Vorjahr: 644 Millionen Euro). Damit haben sich die Personalau­fwendungen laut WDR um 16,3 Prozent verringert. Maßgeblich sei gewesen, dass weniger Kosten auf die Rückstellu­ngen zur Altersvers­orgung entfallen seien, hieß es. Die Arbeitsent­gelte machten 361 Millionen Euro aus (plus 0,8 Prozent). Angesichts des digitalen Wandels setze der WDR zudem auf den Dialog mit dem Publikum. „Wir werden als Demokratie-Kitt immer wichtiger“, unterstric­h Intendant Tom Buhrow.

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