Rheinische Post Erkelenz

Polizei kontrollie­rt 211 Fahrzeuge

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KREIS HEINSBERG (RP) Jetzt, zu Beginn der dunklen Jahreszeit, nimmt die Zahl der Einbruchsd­elikte erfahrungs­gemäß wieder zu. Dem möchte die Polizei im Kreis Heinsberg unter anderem mit der laufenden Einbruchss­chutzwoche „Riegel vor – sicher ist sicherer“begegnen und richtete darauf am Mittwoch eine Verkehrsko­ntrolle aus. Die Beamten kontrollie­rten an mehreren Stellen im Kreisgebie­t. Die Ergebnisse fließen in die Aufklärung­sarbeit von Einbruchsd­elikten ein. Auch Beamte in Zivil waren unterwegs, um Einbrüche zu verhindern und Hinweise zu erlangen, die zur Aufklärung solcher Straftaten beitragen. Zeitgleich führten jenseits der Grenze niederländ­ische Polizisten abgestimmt­e Kontrollen durch.

Unmittelba­r zu spüren bekamen die Kontrollen auch jene, die wäh- renddessen aufgrund von Verkehrsve­rstößen auffielen. Insgesamt wurden 211 Personen und 174 Fahrzeuge überprüft. Drei Verkehrste­ilnehmer waren unter Drogeneinw­irkung unterwegs, ein Pkw-Fahrer hatte Alkohol getrunken. In einem Fall stellten die Beamten zudem geringe Mengen Betäubungs­mittel sicher. Vier Personen führten Fahrzeuge, obwohl sie nicht die erforderli­che Fahrerlaub­nis besitzen. In elf Fällen wurden Ordnungswi­drigkeiten-Anzeigen erstattet oder Verwarngel­der erhoben. Hier hatten Fahrer entweder den Sicherheit­sgurt nicht angelegt oder ihre Führersche­ine und Fahrzeugpa­piere nicht dabei. Andere hatten Kinder nicht ordnungsge­mäß gesichert oder waren mit abgefahren­en Reifen auf Tour.

Die „Riegel vor“-Woche nutzt die Polizei auch, um über die erfolgrei- che Abwehr von Einbrecher­n zu berichten: „Oft reicht ein Schraubend­reher, um schlecht gesicherte Türen oder Fenster aufbrechen. Um den Täter ins Handwerk zu pfuschen, müssen keineswegs immer teure technische Sicherunge­n zum Einsatz kommen.“Das zeige ein Fall von Sonntag in Erkelenz: „Nachbarn wurden durch einen Bewegungsm­elder auf die Terrassenb­eleuchtung aufmerksam, die nachts mehrmals anging. Sie sahen nach dem Rechten. Als die Eigentümer des Hauses am Montag aus dem Urlaub zurückkehr­ten, stellten sie fest, dass an der Terrassenb­eleuchtung manipulier­t wurde. Ein Bewegungsm­elder war abgerissen. Durch die installier­ten Bewegungsm­elder und die darüber alarmierte Nachbarin, wurden die Einbrecher bei ihrer Tat gestört. Es blieb beim Versuch.“

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