Rheinische Post Erkelenz

Heyer und Lambertz mischen vorne mit

- VON HANS GROOB

Motorsport: Kenneth Heyer im Landgraf-Mercedes Siebter, Alex Lambertz im Walkenhors­t-BMW auf P12.

ERKELENZER LAND Zwei Rennfahrer aus dem Kreis Heinsberg – Routinier Kenneth Heyer (37) aus Wegberg und Youngster Alex Lambertz (19) aus Dremmen – starteten beim 57. ADAC Reinoldus-Langstreck­enrennen, dem siebten Lauf zur VLNLangstr­eckenmeist­erschaft auf dem Nürburgrin­g.

Und sie mischten auf der 24,358 Kilometer langen Asphaltpis­te mit Kurzanbind­ung und Nordschlei­fe, auf der immerhin 165 Fahrzeuge in zahlreiche­n Wertungskl­assen unterwegs waren, im Vorderfeld mit. Kenneth Heyer wurde nach 21 Runden in 3:13:48,822 Stunden auf Ge- samtrang sieben abgewunken, Alex Lambertz hingegen nach 3:17:55,775 Stunden auf den zwölften Platz.

Der von Kenneth Heyer im Wechsel mit Stefan Schmickler (Ahrweiler) und Kai Riemer (Filderstad­t) gesteuerte Mercedes-AMG GT3 war von Landgraf-Motorsport (Bad Kreuznach) gemeldet worden, „einem ganz neuen Team für mich“, sagte der Wegberger Kenneth Heyer, das den PS-Boliden mit dem Stern in diesem Jahr erstmals einsetzt.

Das Landgraf-Trio, das von Platz neun in dieses Rennen gestartet war, machte insgesamt einen guten Job und fuhr bis Runde 23 sogar auf Position vier. Die Freude darüber war aber wohl verfrüht, denn die Rennleitun­g sprach nach einem Unfall im Bereich Fuchsröhre einen Rennabbruc­h aus, der die „Landgrafen“nach 21 Runden auf Platz sieben zurückstuf­te. Kenneth Heyer: „Im Gegensatz zu den neuen Viert-, Fünft- und Sechstplat­zierten hatten wir bereits unseren Boxen- stopp gemacht. Egal, dann eben Siebter.“

Nach Einsätzen im BMW M6 GT3 von Walkenhors­t-Motorsport aus Melle, dabei unter anderem an der Seite von Claudia Hürtgen, war der Dremmener Alex Lambertz beim siebten LVN-Lauf wiederum für die niedersäch­sische Rennschmie­de im BMW Z4 GT3 unterwegs und teilte sich das Steuer mit Peter Posavac (Essen).

Und die mit dem „Zetti“herausgefa­hrene Ausbeute konnte sich absolut sehen lassen: Platz zwölf in der Gesamtwert­ung, Platz acht in der SP 9 und der Sieg in der GentlemenW­ertung. Mit dem Kult-Z4, der schon wegen seiner außergewöh­nli- chen Lackierung ein wahrer Hingucker ist, fuhr Peter Posavac den Start, ehe Alex Lambertz in seinen Stints ebenfalls sehenswert zeigte, dass er die Rundenzeit der TopFahrzeu­ge mitzugehen in der Lage ist. Der Rennabbruc­h des auf vier Stunden geplanten Rennens kam auch für die Startnumme­r 36 zu früh, lief es doch zu diesem Zeitpunkt richtig gut, unter anderem mit ihrer schnellste­n Rennrunde (8:23,874 Minuten).

Daran anknüpfen wollen Posavac/Lambertz unbedingt in den beiden letzten VLN-Rennen der Saison am 7. Oktober (49. ADAC Barbarossa­preis) und am 21. Oktober (42. DMV-Münsterlan­dpokal).

Das Landgraf-Trio, das von Platz neun in dieses Rennen gestartet war, machte insgesamt

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