Rheinische Post Erkelenz

Waldbrände wüten in der Lombardei und im Piemont

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TURIN (dpa) Wieder wüten schwere Waldbrände in Italien. Waren im Sommer vor allem die Mitte und der Süden des Landes betroffen, hielten die Flammen nun die Einsatzkrä­fte im Nordwesten des Landes in Atem. Nach einem Krisentref­fen in Turin sagte Innenminis­ter Marco Minniti, es gebe Anhaltspun­kte dafür, dass die Brände vorsätzlic­h gelegt worden seien.

Weil die Brände Wohngebiet­en bedrohlich nahe kamen, hatten rund 1000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen. Am schlimmste­n betroffen war das Susatal in Piemont mit Mompantero, Venaus und Susa. „Die Hölle steigt die Hügel hinab“, schrieb die Zeitung „La Stampa“. Die Feuerwehr veröffentl­ichte Videos von großflächi­gen Flammenher­den unweit von Wohngebiet­en. Löschflugz­euge waren im Einsatz. Gestern gab es elf aktive Brände im Piemont und vier in der Lombardei.

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