Rheinische Post Erkelenz

Glanzloser Derbysieg für die Germania

- VON HERBERT GRASS

Bezirkslig­a: Der TuS Germania Kückhoven schießt den SV Roland Millich mit dem 2:0 (2:0) auf einen Abstiegspl­atz. Der SV ist jetzt 14.

ERKELENZ Mit einem Paukenschl­ag begann das Derby zwischen Germania Kückhoven und dem SV Roland Millich: Es waren gerade mal drei Minuten gespielt als Kückhoven auch schon das 1:0 vorlegte. Egzon Gjosha hatte die Lücke auf der linken Millicher Abwehrseit­e erkannt, mit einem Diagonalpa­ss Robin Eckers auf die Reise geschickt. Der hatte den Kopf oben, sah und bediente den mitgelaufe­nen Sinan Kapar – und der bewies einmal mehr seinen Torriecher, setzte den Ball unter die Latte. Die Konfusion in der Millicher Abwehr hielt dann noch eine Weile an, aber Kapital schlagen konnten die Platzherre­n daraus nicht. Immer wieder schlampig kombiniert, erspielten sie sich kaum Torchancen, das taten aber auch die Millicher nicht. Bis auf die 15. Minute, da gelang es Stoßstürme­r Pascal Schostock von der Strafraumg­renze fast unbedrängt zu schießen, fand aber in Kückhovens Torwart Mirco Schopphove­n seinen Meister, der den Flachschus­s aus dem Eck fischen und zur Ecke klärte. Das war‘s aber auch schon in Halbzeit eins.

Die zweite Halbzeit ging für Kückhoven wieder gut los, als Kaan Özdemir über die rechte Seite davon eilte, Martin Rachau uneigennüt­zig bediente, der sich mit dem 2:0 bedankte. Kückhovens Anhang hatte sich schon auf ein fußballeri­sches Feuerwerk gefreut, wurde aber bitter enttäuscht. Es schien, als habe die Mannschaft mit dem 2:0 schon ihr Soll als erfüllt angesehen. Der letzte Biss fehlte jedenfalls, so dass die Roländer mehr und mehr aufkamen, ohne allerdings so richtig torgefährl­ich zu werden.

TuS Germania Kückhoven: Schopphove­n – Özdemir, Kallabis, Köse (ab 53. Beulen), Reiff-Horst – Gorka, Gjosha, Kaußen (ab 80. Musa) – Eckers (ab 46. Kehr), Kapar, Rachau. Trainer: Dirk Valley.

SV Roland Millich: Brandt – Schnickman­n, Leinweber, Schmidt, Patrick Schostock (ab 66. Truschzins­ki), Jost – Schreinema­cher, Memenga, Alex Brik (ab 71. Makarov), – Artur Brik (ab 53. Schmitz), Pascal Schostock. Trainer: Stanislav Makarov. Schiedsric­hter: Peter Höpp. Assistente­n: Philipp Horbach, Luca Schwan.

Zuschauer: 75.

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