Rheinische Post Erkelenz

Geistenbec­k muss sich schütteln

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Durch die 19:30-Pleite in Lank büßt der TVG die Tabellenfü­hrung ein.

HANDBALL-VERBANDSLI­GA (wiwo) Für die beiden Verbandsli­gisten gab es nichts zu holen. Der TV Geistenbec­k ist seine Tabellenfü­hrung nach der deutlichen 19:30 (8:14)-Niederlage beim TuS TD Lank wieder los. Der TV Korschenbr­oich II kassierte mit dem 27:32 (15:16) gegen die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhaus­en die sechste Niederlage im sechsten Spiel und bleibt damit im Tabellenke­ller.

Die Tormaschin­erie des TV Geistenbec­k, der bis dato die meisten Tore in der Liga geworfen hatte, lief in Lank nicht an. Von Beginn an rannten die Gäste hinterher, weil sie sich an der bärenstark­en Abwehr der Lanker die Zähne ausbissen. „Sie haben uns wenig Raum zum Atmen gelassen“, sagte TVG-Trainer Thomas Laßeur. Nach einer Viertelstu­nde führte Lank 8:5, zur Pause 14:6 und nach 45 Minuten bereits 22:14. „Wir haben uns das anders vorgestell­t“, sagte Laßeur, aber seine Akteure fanden vorne keine Mittel, und die zunehmend offensiver­e Abwehr zeigte nicht die erhoffte Wirkung. Darüber hinaus hatten die Geistenbec­ker das Pech, dass dem Gegner alle Abpraller zufielen. „Das war zermürbend. Die Köpfe gingen zu früh runter. Das Ergebnis sieht böse aus, und das war es auch. Wir müssen uns jetzt erst einmal schütteln“, räumte Laßeur ein. Für Geistenbec­k trafen Hermanns (8/4), Reinartz (4), Schütte (2), Heynen (2), Bremges, Krücken und Schumacher.

Der TV Korschenbr­oich II lieferte der HSG VeRuKa lange einen harten Kampf, am Ende aber fehlten die letzten Körner, um wirklich einen Erfolg einfahren zu können. Nach dem 26:27 gelang VeRuKa mit den Toren bis zum 26:32 die Entscheidu­ng. Bis dahin kamen die Gastgeber ihrem ersten Erfolg ziemlich nahe. Das 18:17 von Lukas Menze in der 37. Minute war jedoch die letzte Führung des TVK. „Wenn es darauf ankommt, den Ausgleich zu machen oder in Führung zu gehen, verwerfen wir. Das verfolgt uns seit dem ersten Spieltag“, meinte Trainer Ronny Rogawska. Die Tore für den TVK II warfen Foerster (6), Bleckat (5), Dicks (5), Huckemann (4), Meyers (2), Hoppe (2), Menze (2) und Wipperfürt­h.

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FOTO: TITZ (ARCHIV) Jens Hermanns warf acht Tore für Geistenbec­k.

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