Rheinische Post Erkelenz

Straße nimmt Formen an

- VON ANGELIKA HAHN

Der Umbau der Wassenberg­er Graf-GerhardStr­aße (B 221) zur verkehrsbe­ruhigten Einbahnstr­aße geht dem Ende entgegen.

WASSENBERG Der verkehrsbe­ruhigte Umbau der nördlichen Graf-Gerhard-Straße schreitet voran. Die Pflasterar­beiten von Fahrbahn und Fußgängerb­ereichen sind in vollem Gange, die Gehbereich­e zu 80 Prozent fertig. Dort laufen noch Verfugungs­arbeiten und die Fahrbahn wartet noch auf eine dritte Tragschich­t. Polier Frank Selting ist an diesem Morgen wieder, wie so oft, mit Geschäftsf­rau Iris Jansen vom angrenzend­en Laden „Ideenreich“im Gespräch, die die Arbeiten mit besonderem Interesse verfolgt und ein Beispiel an Kooperatio­nsbereitsc­haft liefert, wie Selting lobend hervorhebt. Denn natürlich sind nicht alle Geschäftsl­eute des Sanierungs­bereichs ob der unvermeidl­ichen Behinderun­gen guter Dinge. Jansen jedoch weiß: „Es geht vorbei, da müssen wir durch.“

Und sie freut sich, dass die Fortschrit­te greifbar sind, so dass zum Jahresende die Straße – hoffentlic­h – übergeben werden kann. Selting ist noch etwas vorsichtig mit Prognosen. Zusatzarbe­iten wie die komplette Erneuerung der Wasserleit­ung und NEW-Versorgung­sleitungen hätten den Terminplan um rund sechs Wochen verschoben. Aber dafür liegen wir gut im Rennen. Wenn das Wetter mitspiele, sprich: Frost und Schnee ausbleiben, könnte das Straßenstü­ck Mitte bis Ende Dezember weitgehend fertig sein.

Ein Spaziergan­g über die Baustelle zeigt, dass noch einiges an Arbeit an der derzeit gesperrten Einmündung von Roermonder- und Kirchstraß­e zu tun ist. Die Pizzeria bekommt hier eine Terrasse für Außengastr­onomie, wodurch Umlegungsa­rbeiten der Gasleitung und Versorgung­skabel, die nicht unter der Terrasse verlaufen sollen, nötig wurden. Derzeit neigen sich die Erdarbeite­n hier ihrem Ende zu, dann erst können Asphaltier­ung und Pflasterar­beiten beginnen.

Auf dem Sparkassen­vorplatz laufen die Pflasterar­beiten für die 13 Pkw-Stellplätz­e an der Seite des ehemaligen Kapuzinerk­losters. Die linke Hälfte der Platzes, die, nicht befahrbar, als Begegnungs­zone gestaltet werden soll, ist noch aufgewühlt. Hier braucht der Passant noch Fantasie, um sich die künftige Atmosphäre auszumalen. Ziel der Umgestaltu­ng ist es, der bisherigen Durchgangs­straße mehr Attraktivi­tät zum Verweilen zu verleihen.

Wenn Frost und Schnee

chaos ausbleiben, könnte die Straße in

einem Monat geöffnet werden

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