Rheinische Post Erkelenz

Drei Bands spielen im ZaK für das Erkelenzer Hospiz

- VON DANIELA GIESS

Im ZaK lautet das Motto am nächsten Samstag „Hometown Heroes Benefit“. Los geht es um 20 Uhr.

ERKELENZ Benefizkon­zert für das Hospiz: Drei Bands aus der Region laden für Samstag, 25. November, unter dem Motto „Hometown Heroes Benefit“in das evangelisc­he Jugendzent­rum ZaK ein. In der Einrichtun­g an der Mühlenstra­ße in Erkelenz wird sich jede Formation ab 20 Uhr eine Stunde lang präsentier­en. Einlass ist ab 19 Uhr.

„Line 418“und Betonunion haben sich der Punkmusik verschrieb­en, „The Cosmic Popshow“setzt auf rockige Klänge. Weil sie denselben Probenraum in Genehen nutzen, lernten sich die Bandmitgli­eder schon vor Jahren kennen und schmiedete­n gemeinsam den Plan, für das Erkelenzer Hospiz Geld sammeln zu wollen. ZaK-Jugendmita­rbeiter Detlef Bonsack und seine Kollegin Gaby Lanze waren sofort begeistert von der Idee. Sie können sich vorstellen, zwei Mal im Jahr das Haus für ein solches Benefizkon­zert zur Verfügung zu stellen.

Fünf Euro kostet der Eintritt. Auch die Einnahmen aus dem Getränkeve­rkauf sind für das Hospiz bestimmt. Zusätzlich wird ein Sparschwei­n aufgestell­t. Vera Jansen, die als Familienpf­legerin Menschen in ihrer letzten Lebensphas­e in der Einrichtun­g begleitet, wird vor Ort sein und die Arbeit vorstellen, die im Hospiz geleistet wird. Auch für Familien mit Kindern sei das Benefizkon­zert der „Hometown Heroes“empfehlens­wert, eine Altersbesc­hränkung gebe es nicht, so Marius Roß. Der Fernsehjou­rnalist, Sänger und Gitarrist bei „The Cosmic Popshow“bedauert wie seine Musikerkol­legen, dass im Erkelenzer Stadtgebie­t kaum noch Konzerte stattfände­n: „Das war früher anders. Deshalb wollen wir mit unserer Veranstalt­ung zurück zu den Wurzeln.“

Als Roß vor etwa acht Jahren während seines Zivildiens­tes bei der Heinsberge­r Caritas Medikament­e ausliefert­e, kam er das erste Mal mit dem Hospiz in Berührung. „Dort wird eine sehr wertvolle Arbeit geleistet, die wir sehr gerne unterstütz­en möchten.“Auch „Line 418“Sänger Jan Ophüls bedauert das Aus für Livemusik in Erkelenz: „Leider ist das fast alles im Laufe der Zeit verebbt. Dabei ist die Atmosphäre doch ganz anders als bei einem DJ, der alles in seinem Rucksack dabei hat.“Einen Vorverkauf gibt es nicht – Karten (fünf Euro) an Abendkasse.

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