Rheinische Post Erkelenz

Pokal-Aus für heimische Damenteams

- VON ANNE PAULSEN

Handball: Gegen den Ligakonkur­renten schien für den HSV Wegberg das Halbfinale greifbar. Und auch gegen die Rurtaler Damen zeigt sich der Verbandsli­gist HG Kaarst/Büttgen verwundbar.

ERKELENZER LAND Mit einer knappen Niederlage verabschie­den sich die Damen des HSV Wegberg aus dem Rennen um den Kreispokal. Für die Rurtalerin­nen kam es dagegen knüppeldic­k, sie verloren 15:26. Damit bleiben die Damen des TV Erkelenz morgen Abend und die Rurtaler Herren gegen 1848 Mönchengla­dbach die einzigen Kandidaten im Kreis Heinsberg, die noch die Chance auf ein Weiterkomm­en im Kreispokal haben. Die Erkelenzer Mädels verloren in der Oberliga.

Kreispokal-Viertelfin­ale der Damen: HSV Wegberg – Welfia Mönchengla­dbach 22:23 (13:11). Wegbergs Bezirkslig­a-Damen erwischten einen guten Start gegen den Ligakonkur­renten. Durch f lexiblen, schnellen Handball bauten sie schon früh eine knappe Führung auf. Zur Pause führten die Gastgeber verdient, doch wendete sich das Blatt. Welfia nutzte die Ungeduld der Wegbergeri­nnen und drehte innerhalb von zehn Minuten das Spiel. „Trotz des zwischenze­itlichen Drei-Tore-Unterschie­ds haben wir nicht aufgegeben und hätten mit etwas Glück und mehr Kraft das Spiel noch einmal drehen können“, resümiert Trainer Siggi Wagner. Es trafen: Otto (8/2), Wagner (7), Tieben (5), Ahlen, Arndt (je 1).

ASV Rurtal Hückelhove­n – HG Kaarst/Büttgen 15:26 (7:11). Rurtal ging entspannt ins Spiel und zeigte sich unbeeindru­ckt von der individuel­len Klasse des Gegners. In der ersten Halbzeit hielten die Gastgeber durch hohe Einsatzber­eitschaft gegen den Verbandsli­gisten mit und konnten bis zur 25. Minute stets ausgleiche­n. Danach schien es, als wäre die Luft raus, denn der ASV fiel weit zurück und ließ sich überrennen. Gegen Ende erkämpften sich die Rurtalerin­nen nach 11:25 wieder eine ausgeglich­ene Spielsitua­tion, indem sie ihre letzten Kraftreser­ven mobilisier­ten. So betrieben sie noch etwas Ergebnisko­smetik. Es trafen: Lambertz, Gallois (je 4/1), Schmitz (2), Ternes (2/2), Zimmermann­s, L. Falatik, Peters (je 1).

C-Mädchen-Oberliga: GSG Duisburg – TV Erkelenz 20:14 (12:6). Durch die teilweise stressige Situation durch die Schule und weite An- reise, startete das vorverlegt­e Spiel für die Erkelenzer­innen suboptimal. Die Mädels ließen sich überrumpel­n und konnten ab dem 3:3 nicht mehr mithalten. Über das Duisburger Tempospiel staunten die Gastgeber zeitweise. In der Halbzeitpa­use baute ETV-Trainerin Steffi Ritz die Truppe wieder auf. Duisburg ließ nun viele Chancen aus und geriet unter Druck. Fünf Tore in Folge brachten die Gäste aus Erkelenz wieder ins Spiel und so spielten sie die zweite Halbzeit umgerechne­t unentschie­den. Für den ETV trafen: Ritz (4), Dick, Hoeffges (je 3), Wolters (2), Eyermanns, Esser (je 1).

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RP-FOTO: NIPKO Mit Vollgas Richtung Mönchengla­dbacher Tor: Die Wegberger Handballer­innen schieden im Pokal mit 22:23 gegen Welfia aus.

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