Rheinische Post Erkelenz

Weiteste Auswärtsfa­hrt der Saison für Würm/Lindern

- VON HERBERT GRASS

Bezirkslig­a: Das Team von Trainer Jo Lambertz muss in die Eifel zur dort beheimatet­en Germania Eichersche­id.

KREIS HEINSBERG Für die Teams der Fußball-Bezirkslig­a, Staffel 4, steht der vorletzte Spieltag der Hinrunde auf dem Plan. Zwar werden alle Partien am Sonntag ausgetrage­n, jedoch mit vier unterschie­dlichen Anstoßzeit­en. Bereits um 12.30 Uhr empfängt Columbia Donnerberg Germania Kückhoven. Ab 14.30 Uhr spielen FC Wegberg-Beeck II gegen SC Kellersber­g, FC Roetgen gegen Alemannia Mariadorf, Sparta Gerderath gegen Concordia Oidtweiler, Germania Eichersche­id gegen Union Würm/Lindern sowie Arminia Eilendorf gegen Roland Millich. Erst um 15 Uhr wird die Partie Eintracht Verlautenh­eide gegen DJK FV Haaren angepfiffe­n, sogar erst um 15.30 Uhr das Spiel Rasensport Brand gegen Rheinland Dremmen.

Will der TuS Germania Kückhoven noch mal in den Kampf um die Spitzenplä­tze eingreifen, sollte er beim Aufsteiger punkten. Aber trotz aller Disziplinl­osigkeiten, die sich der FSV Columbia bisher geleistet hat – sechs Rote Karten – ist er zu Hause noch unbesiegt. Aber die Germania ist zuversicht­lich, den Heimnimbus der Stolberger knacken zu können. TuS-Trainer Dirk Valley wird gut daran tun, sein Team auf die manchmal hitzige Atmo- sphäre in Stolberg zu verweisen. „Einfach cool bleiben“, sollte für sein Team deshalb gelten.

Mit einer Fahrt in die Eifel tritt Union Würm/Lindern die längste Reise der Saison an. Es geht zu Germania Eichersche­id, die sich nach schwachem Saisonstar­t zuletzt etwas berappelt hat. Mit 14 Punkten und Platz zehn ist der Landesliga­Absteiger aber längst noch nicht zufrieden. Ganz anders als Aufsteiger Würm/Lindern, der sich als Dritter in der Spitzengru­ppe der Liga eingeniste­t hat. Den Platz in Eichersche­id zu verteidige­n, ist festes Vorhaben der Mannschaft von Trainer Jo Lambertz. Mit bereits vier Aus- wärtssiege­n darf man der Union das Umsetzen des Plans zutrauen.

Zwar hat die Zweite des FC Wegberg-Beeck zu Hause schon elf Punkte liegengela­ssen, wird sich gegen das sieglose Schlusslic­ht SC Kellersber­g aber wohl kaum die Butter vom Brot nehmen lassen. Alles andere als ein klarer Sieg der Schützling­e von Trainer Markus Lehnen würde schon überrasche­n.

Überrascht hat zuletzt Roland Millich mit dem kaum erwarteten 3:1-Sieg gegen Haaren. Eine ähnlich couragiert­e Leistung ist auch am Sonntag gefordert, geht es doch zu Arminia Eilendorf – und die hat zu Hause noch kein Spiel verloren.

Fast schon ums Überleben in der Liga geht es für Sparta Gerderath, die nach der 0:3-Niederlage in Mariadorf auf dem vorletzten Platz liegt. Und mit Concordia Oidtweiler kommt ein Team an die Spartastra­ße, das sich auswärts nicht versteckt, bereits dreimal gewonnen hat. Keine leichte Aufgabe also für Interimsco­ach Fuzzy Schmitz.

TuS Dremmen überrascht­e zuletzt mit zwei Unentschie­den – gegen Eilendorf und in Donnerberg – bleibt aber abstiegsge­fährdet. Um bei Rasensport Brand zu bestehen, bedarf es schon einer besonderen Leistung, das weiß natürlich auch Trainer Redzo Sakanovic.

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