Rheinische Post Erkelenz

Zehn Rennen und ein Prinzenpaa­r an der Niersbrück­e

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TRABRENNEN (RP) Von Januar bis Dezember ziehen die Traber ihre Kreise auf den deutschen Bahnen und scheuen weder Wind noch Wetter. Winterlich­e Temperatur­en, Schnee oder Regen – ein Traber ist robust. Das gilt auch für die Fahrer, denn zimperlich oder empfindlic­h darf man im Sulky nicht sein. „Ohne Frage macht es im Sommer mehr Spaß, uns und auch den Pferden. Unseren Sport macht aber so besonders, dass man ihn das ganze Jahr über verfolgen und bewetten kann und daher können wir uns keinen Winterschl­af leisten“, sagt Goldhelm Michael Nimczyk, der die laufende Saison einmal mehr als Deutschlan­ds Bester abschließe­n und im Februar bei der Championat­sehrung in Berlin einen weiteren Goldhelm seiner Sammlung zufügen wird. Dass er auch auf seiner Heimatbahn an der Niers als erfolgreic­hster Fahrer das Jahr beenden wird, ist schon fast selbstvers­tändlich. Auch heute (18.30 Uhr) ist der deutsche Meister im Dauereinsa­tz.

Mit Senorita Diamant hat es der Lokalmatad­or aber alles andere als leicht, denn ihnen stellt sich im sechsten Rennen Doppelsieg­erin Evi Fiori in den Weg. Mit Stammfahre­r Jan de Jong hat die Stute nun zweimal an der Niers gewonnen – alle Zeichen stehen wieder auf Sieg für das Gespann. Das gilt nicht minder im zweiten Rennen für Nimczyk und seinen Partner Alao Scott, der in Gladbach dreimal zum Zuge kam und Volltreffe­r Nummer vier in Serie holen kann. Das Rennen steht wie jede der zehn Prüfungen des Abends im Zeichen des Karnevals. Die Prinzenpaa­re aus den benachbart­en Regionen lassen es sich morgen nicht nehmen, die Ehrungen der siegreiche­n Gespanne vorzunehme­n. Rennbeginn ist um 18,30 Uhr, der Eintritt ist frei.

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