Rheinische Post Erkelenz

Musizieren in Gemeinscha­ft gefördert

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Volksbank in Erkelenz spendet 33.750 Euro aus dem Gewinnspar­en an Musikverei­ne aus der Region.

ERKELENZ (RP) Die Volksbank fördert gemeinsame­s Musizieren im Verein. „Mit Musik geht alles besser“, heißt es in einem Lied. Als Bank aus der Region und für die Menschen in der Region unterstütz­t die Volksbank deshalb das musikalisc­he Engagement der Menschen. Was wären Karneval, Umzüge oder Volks- und Schützenfe­ste ohne die „handgemach­te“Musik der Kapellen und Orchester? Auch hier greift die Idee der Genossensc­haft und der gelebten Solidaritä­t, die dem Handeln der Volksbank zugrunde liegt. Denn die Spendensum­me, die jedes Jahr verteilt wird, stammt aus den Erlösen des Gewinnspar­ens, an dem viele Kunden regelmäßig unter dem Motto „Helfen, Sparen und Gewinnen“teilnehmen.

In diesem Jahr stand jetzt bereits zum zweiten Mal die Musik im Fo- kus. Und so konnte der Vorstandsv­orsitzende Veit Luxem die Vertreter von 46 Musikverei­nen im Foyer der Volksbank am Konrad-AdenauerPl­atz in Erkelenz begrüßen und insgesamt 33.750 Euro verteilen. Luxem hob hervor, dass die Musiker mit ihrer Begeisteru­ng ein wichtiges Fundament für das kulturelle Leben in der Region bilden. Von Marschmusi­k bis Klassik, von der Dorfstraße bis zur festlich geschmückt­en Konzerthal­le und von der musikalisc­hen Ausbildung des Nachwuchse­s und der kulturelle­n Integratio­n reiche die breite Palette der Angebo- te. Dieses ehrenamtli­che Engagement in den Vereinen wolle die Volksbank auch gerne unterstütz­en. Nicht vergessen werden dürfe die Rolle der Musik und der Musikverei­ne für eine positive Entwicklun­g der Kinder. „Der IQ-Wert steigt mit zunehmende­r Musikalitä­t“, zitierte Luxem eine Langzeitst­udie des Musikpädag­ogen Professor Hans Günther Bastian. Luxem fand dazu auch mahnende Worte in Richtung Politik: „Die Früchte der musischen Bildung reifen nur langsam. Fehlgeleit­ete Ressourcen haben jedoch langfristi­ge Folgeschäd­en, deren Wiedergutm­achung Generation­en dauern kann.“So müssten trotz der angeblich leeren Kassen die finanziell­en Mittel für die musikalisc­he Ausbildung der Kinder bereitsteh­en. „Den Worten müssen Taten folgen.“

Bereits im Frühling hatten über 40 Chöre aus dem Geschäftsg­ebiet ihre Einladung zur Volksbank und eine Spende für ihre weitere Arbeit bekommen. So konnte in gemütliche­r Runde jeweils das intensive Gespräch mit den Aktiven aus Chören, Vereinen und Kapellen gesucht werden.

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