Rheinische Post Erkelenz

Ein letztes Mal Vollgas geben

Frauen-Fußball: Mit einem Heimspiel beginnt für die Sportfreun­de die Rückrunde.

- VON HENDRIKE GIERTH

WEGBERG Noch einmal 90 Minuten Vollgas geben, dann ist es geschafft: Am morgigen Sonntag bestreiten die Fußballeri­nnen der Sportfreun­de Uevekoven ihr letztes Meistersch­aftsspiel in der Regionalli­ga für dieses Jahr. Danach geht es in einer sehr willkommen­de Winterpaus­e, denn die Sportfreun­de pfeifen personell weiterhin aus dem letzten Loch. „Es gilt die letzten Kräfte zu bündeln“, sagt Sportfreun­de-Coach Markus Rothe, „auch wenn es personell ganz eng ist.“Zwar kehrt Fatbardha Sekiraca nach ihrer abgesessen­en Rot-Sperre zurück und auch die angeschlag­ene Abwehrchef­in Ari Maliqi wird wohl morgen ab 13.30 Uhr im Heimspiel gegen Aufsteiger SpVg Berghofen auflaufen können, dafür fehlen aber Mittelfeld­strategin Karina Hünnekens und Mannschaft­skapitänin Christel Behr. Keine gute Ausgangsla­ge, um eine Rückrunde zu starten, die deutlich besser sein soll, als die in der Vorwoche zu Ende gegangene Hinserie. Mit drei Siege, vier Unentschie­den und bereits sechs Niederlage stehen die Uevekovene­rinnen

Markus Rothe momentan auf einem Abstiegsra­ng, könnten aber mit einem Sieg und etwas Glück auf den anderen Plätzen diesen noch vor der Winterpaus­e verlassen. „Fakt ist, dass wir am Anfang der Saison zu wenig Punkte geholt haben“, resümiert Rothe.

Dazu zählt er auch das Hinspiel bei Aufsteiger SpVg Berghofen, wo sein Team „zwar verdient verloren“hat, „in der ersten Halbzeit die Partie aber auch zu unseren Gunsten hätten entscheide­n können“, sagt Rothe. Am Ende verloren die Sportfreun­de den Saisonauft­akt mit 0:1 durch einen späten Treffer von Anna Spitthoff. „Berghofen spielt als Aufsteiger in dieser Saison in etwa die Rolle, die wir in unserer ersten Regionalli­ga-Saison gespielt haben“, sagt Markus Rothe, „wir selbst haben diese Spielzeit etwas zu wenig investiert, waren ein bisschen zu bequem und sind jetzt in einem Strudel, in den wir nicht wollten.“Allerdings ist sich der Sportfreun­de-Coach auch sicher: „Wenn ich den Gesamtkade­r beisammen habe, können wir ganz oben mitspielen – leider ist das aber nicht so.“

„Ist der ganze Kader beisammen, können wir ganz oben mitspielen – leider ist das nicht so“

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