50 Jahre sind eine lange Zeit – Wiedersehen in der Realschule
Dass fünf Jahrzehnte eine lange Zeit sind, dachte sich auch einer der ehemaligen Schüler der Realschule Gangelt des Entlassjahrganges 1967, als er nach über 43 Jahren im Ausland – Düsseldorf und Mülheim an der Ruhr – seinen Altersruhesitz zu seinem ältesten Sohn nach Erkelenz verlegte. Deshalb „meldete“er sich in der Facebook Gruppe „Du bist Selfkänter, wenn“zurück in der alten Heimat und wurde prompt von einer Mitschülerin erkannt. In einem Organisationsteam, das aus den ehemaligen Mitschülern Elfriede Hermanns, Heinz-Josef Mertens, Heinz-Theo Vergossen, Leo Schroten und Hans Peter Wilms bestand, hat sich im Laufe der folgenden Wochen und Monate ein Klassentreffen entwickelt, das 50 Jahre nach der Entlassung aus der Realschule und 37 Jahre nach dem bislang ersten und bis dato einzigen Klassentreffen 1980 stattfand. So trafen sich 18 ehemalige Schüler – einige waren nicht zu ermitteln, waren verhindert oder leider bereits verstorben – vor dem Haupteingang des alten Realschulgebäudes und konnten anschließend die Räumlichkeiten ihrer ehemaligen Schule besuchen. Die längste Anfahrt zu dem Klassentreffen hatte Anni Platzbecker, die aus Madrid angereist war und neben dem Klassentreffen auch am folgenden Tag den Gangelter Nikolausmarkt besuchte. Nach der Besichtigung fuhren dann alle zum Restaurant „Brommler Mühle“. Dort war bereits der Tisch gedeckt, und bei einem gemütlichen Beisammensein und gutem Essen wurden viele Erinnerungen ausgetauscht und Geschichten aus den vergangenen 50 Jahren erzählt. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass man nun den Kontakt nicht mehr abreißen lassen und sich spätestens in fünf Jahren zum nächsten Klassentreffen zusammenfinden will.