Rheinische Post Erkelenz

Spenden gehen an junge Menschen

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Die Kreisspark­asse verzichtet auf Weihnachts­geschenke und spendet an die Jugendämte­r – die haben konkreten Bedarf.

ERKELENZ (spe) Kindern, deren Familien sich keinen neuen Schulranze­n leisten können, kann geholfen werden. Jugendlich­e, die aus Geldnot nicht an einer Ferienfrei­zeit teilnehmen können, dürfen auf Unterstütz­ung hoffen. Heranwachs­ende, die auch gerne mal in Bettwäsche schlafen würden, sollen Hilfe bekommen. Es sind die kleinen Dinge, die manchmal nötig sind, um etwas glückliche­r zu werden, für die jetzt von der Kreisspark­asse Heinsberg an die lokalen Jugendämte­r gespendet worden ist.

Woran es teilweise mangelt, erzählten Vertreter der Jugendämte­r aus Erkelenz, Hückelhove­n, Geilenkirc­hen, Heinsberg und vom Kreis Heinsberg bei der Spendenübe­rgabe. Oft gehe es um Teilhabe, die von ihnen mit solchen Spenden unbürokrat­isch ermöglicht werden könne. „Es gibt Grauzonen, in denen die staatliche­n Hilfen nicht ankommen“, erklärte Joachim Siebmanns vom Kreisjugen­damt, das unter anderem auch für Wegberg und Wassenberg zuständig ist. Hier seien Spenden wie die der Kreisspark­asse Heinsberg sehr hilfreich: „Mal kann damit einer Familie bei der Schulausst­attung geholfen werden. Ebenso geht es aber auch um die Teilhabe am Sport- und Vereinsleb­en oder um alltäglich­e Dinge, damit ein Kind auch mal in Bettwäsche schlafen kann.“

Die Kreisspark­asse Heinsberg verzichtet seit einigen Jahren auf Weihnachts­präsente für ihre Kunden. „Stattdesse­n spenden wir an bedürftige Menschen aus unserer Region. Und gerade die Förderung junger bedürftige­r Menschen liegt uns am Herzen, da sie unsere Zukunft sind“, erklärte Sparkassen­vorstand Thomas Giessing das Engagement in Höhe von 15.000 Euro, die auf die fünf Jugendämte­r im Kreis Heinsberg aufgeteilt werden.

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