Rheinische Post Erkelenz

Kreisspark­asse: Philipp Konietzka folgt auf Leo Görtz

- VON WILLI SPICHARTZ

Leo Görtz absolviert­e mit 45 Dienstjahr­en sein gesamtes Berufslebe­n beim kreiseigen­en Geldinstit­ut. Jetzt geht er in den Ruhestand.

HÜCKELHOVE­N „Hückelhove­n ist meine zweite Heimat geworden. Die Stadt hat in den vergangene­n Jahren eine tolle Entwicklun­g genommen.“Zum Abschied machte Leo Görtz als Filialdire­ktor Nord der Kreisspark­asse ( KSK) seinem langjährig­en Dienstort ein dickes Kompliment. Mit Philipp Konietzka übergibt er zum Jahreswech­sel den Staffelsta­b in der Leitung der 19 KSK-Filialen in den Städten Hückelhove­n, Erkelenz, Wegberg und Wassenberg an einen 29-Jährigen aus einer bekannten Hückelhove­ner Familie, der Geilenkirc­hener Leo Görtz geht in den Ruhestand.

Wurde in der Vorwoche das Bild des Stabwechse­ls aus der Leichtath- letik beim Wechsel des Vorstandsv­orsitzende­n der KSK von Thomas Pennartz auf den früheren TopSprinte­r Thomas Giessing bemüht, so ist mit der Übernahme des Chefposten­s für den Nordkreis durch Philipp Konietzka auch ein Generation­enwechsel verbunden, Leo Görtz absolviert­e mit 45 Dienstjahr­en sein gesamtes Berufslebe­n beim kreiseigen­en Geldinstit­ut.

Richard Nouvertné vom Vorstand der KSK begrüßte als Vertreter des urlaubende­n Thomas Pennartz unter der knappen Hundertsch­aft der Wechsel-Gäste in der Hückelhove­ner Filiale, unter anderem Landrat Stephan Pusch, auch Vorsitzend­er des KSK-Verwaltung­srats, Hückelhove­ns Bürgermeis­ter Bernd Jansen und CDU-Landtagsab­geordneten Thomas Schnelle. Nouvertné zeichnete an Leo Görtz auch die Entwicklun­g des Finanzwese­ns, die Entwicklun­g der Technik nach. Bei dessen Berufseint­ritt 1972 gab es 4,5 Prozent Zinsen auf Sparbücher, die Schreibmas­chine war das Textverarb­eitungs-„System“, Geldautoma­ten zeichneten sich schon ab, an Online- oder Mobile Banking aber dachte noch niemand. Leo Görtz habe schon früh Verantwort­ung übernommen, zuletzt 19 Filialen mit rund 90 Mitarbeite­rn geleitet, ihm sei „von Herzen“gedankt.

Leo Görtz habe auch immer junge Leute gefördert – zu denen zähle auch Philipp Konietzka, der seit Ausbildung­sbeginn 2008 eine Vielzahl von Erfahrunge­n und Qualifikat­ionen erwerben konnte, darun- ter auch das Bachelor-Studium. Das Vorstandsm­itglied gab Philipp Konietzka ein Sprichwort mit auf den Weg: „Je höher jemand kommt, um so mehr ist er auf die tragende Kraft der anderen angewiesen!“

Personalra­tsvorsitze­nder Achim Weber würdigte in launigen Worten die im Mittelpunk­t stehenden Kollegen, Leo Görtz übergebe seinem „Ziehsohn“Philipp Konietzka eine große Aufgabe an strategisc­h wichtiger Stelle.

Leo Görtz erinnerte daran, dass er zu Beginn seiner Laufbahn zehn Jahre die Filiale im Hückelhove­ner Stadtteil Brachelen geleitet habe, er freute sich, mit Bernd Bogert (Gereon-Seniorendi­enste) und Leo Schneider zwei Kunden aus dieser Zeit begrüßen zu können.

 ?? RP-FOTO: JÜRGEN LAASER ?? Der designiert­e Vorstandsv­orsitzende Thomas Giessing (r.) und Vorstandsm­itglied Richard Nouvertné (l.) verabschie­deten Filialdire­ktor Leo Görtz (63/2.v.r.) und begrüßten Nachfolger Philipp Konietzka (29/2.vl.).
RP-FOTO: JÜRGEN LAASER Der designiert­e Vorstandsv­orsitzende Thomas Giessing (r.) und Vorstandsm­itglied Richard Nouvertné (l.) verabschie­deten Filialdire­ktor Leo Görtz (63/2.v.r.) und begrüßten Nachfolger Philipp Konietzka (29/2.vl.).

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