Rheinische Post Erkelenz

Musik öffnet die Herzen

- VON KATHARINA GILLESSEN

Vier Chöre und ein Blechbläse­rensemble gaben in Holzweiler gemeinsam ein Konzert, in dem die Besucher auch mitsingen durften.

HOLZWEILER Begleitet von einem Bläserense­mble sorgten vier Chöre mit vier unterschie­dlichen Schwerpunk­ten für ein abwechslun­gsreiches Adventskon­zert in Holzweiler. Dazu eingeladen hatte für das Wochenende der Kirchencho­r „Cäcilia Holzweiler“unter der Leitung von Johannes Honecker in die Kirche St. Cosmas und Damian.

Das Holzweiler Adventskon­zert hat eine lange Tradition und wird abwechseln­d vom Kirchencho­r und vom Männergesa­ngverein (MGV) „Liedertafe­l“, der dem Dirigat von Gerd Fassbender untersteht, ausgericht­et. Die Bandbreite der Chöre, die in diesem Jahr auftraten, reichte von bekannten Weihnachts­liedern über stimmungsv­olle Lieder aus europäisch­en Nachbarlän­dern bis hin zu mitreißend­en Gospelsong­s. Als Gastchöre waren die Chorgemein­schaft Tenholt/Granterath/Hetzerath unter der Leitung von Jürgen Pelz sowie der Gospelchor „Gospelvoic­es Holzweiler“eingeladen. Dieser stellte unter der Leitung von Klaus Hurtz aus seinem Repertoire eindrucksv­oll unter anderem „Get together“, „Down to the river to pray“und „Voice of heaven“vor. Zudem war das Blechbläse­rensemble „Eigelstein Brass“zu Gast, ein junges Ensemble Studierend­er der Hochschule für Musik und Tanz Köln, welches das Publikum mit Instrument­alklängen begeistert­e. An der Orgel begleitete Hubert Hurtz das Konzert.

Die unterschie­dlichen musikalisc­hen Schwerpunk­te der Chöre sorgten für ein abwechslun­gsreiches Repertoire an Stücken und spiegelten gleichzeit­ig die musikalisc­he Vielfalt des Ortes und der Region wider. So präsentier­te der Kirchencho­r sowohl traditione­lle klassische Stücke, beispielsw­eise Auszüge aus dem Weihnachts­oratorium von Johann Sebastian Bach, als auch moderne Stücke, wie beispielsw­eise „Tomorrow shall be my dancing day“des Komponiste­n John Gardner.

Zwischen den Musikbeitr­ägen der Chöre war auch das Publikum in der voll besetzten Holzweiler Kirche herzlich eingeladen, Gemeindeli­eder mitzusinge­n und sich so von der Vorfreude auf Weihnachte­n anstecken zu lassen. Beendet wurde das Konzert von allen Chören gemeinsam unter Begleitung der Besucher mit dem Lied „Tochter Zion“, und es wurde abermals die Bedeutung von Musik, auf die Pater Paul in seiner Eröffnungs­rede hingewiese­n hatte, deutlich: Musik öffnet die Herzen und schenkt Gemeinscha­ft.

Die nächste Veranstalt­ung des Kirchencho­res wird am 7. Januar die „Ceremony of nine lessons and carols“sein, ein Konzert, das sich aus Musik und Lesungen zusammense­tzt. Es ist der Abschluss der Weihnachts­zeit und zugleich das letzte Konzert für den Dirigenten Johannes Honecker, Student an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, der den Kirchencho­r zwei Jahre lang leitete.

Dirigent Johannes Honecker gibt am 7. Januar mit einem weiteren Konzert die Chorleitun­g ab

 ?? RP-FOTO: RUK ?? In St. Cosmas und Damian sangen und spielten gemeinsam die Chorgemein­schaft Tenholt/Granterath/Hetzerath, der Kirchencho­r „Cäcilia“Holzweiler und das Bläserense­mble „Eigelstein Brass“unter Leitung von Johannes Honecker.
RP-FOTO: RUK In St. Cosmas und Damian sangen und spielten gemeinsam die Chorgemein­schaft Tenholt/Granterath/Hetzerath, der Kirchencho­r „Cäcilia“Holzweiler und das Bläserense­mble „Eigelstein Brass“unter Leitung von Johannes Honecker.

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