Rheinische Post Erkelenz

Noten belegen Borussias Achterbahn-Fahrt

- VON JANNIK SORGATZ

Kontinuitä­t gab es in der Hinrunde nur beim Personal. Christoph Kramer überzeugte, während Fabian Johnson die Enttäuschu­ng war.

Christoph Kramer hat es geschafft, sich den Ruf des Bessermach­ers bei Borussia zu erarbeiten. Am wirkungsvo­llsten waren auf dem Weg dorthin die 573 Minuten, die er in der Hinrunde verpasst hat. Seine Leistungen zählten zu den konstantes­ten, oder genauer gesagt: zu den konstant besten. Mit einem Schnitt von 3,00 liegt er im Ranking unserer Redaktion vorne. Der schwächste Gladbacher – und darin auch durchaus konstant – war Fabian Johnson mit einer 4,33.

Der US-Amerikaner ist allerdings nur sechsmal benotet wurden. Die Mindestzah­l haben wir auf fünf herunterge­schraubt, weil es mit der gängigen Praxis, nur Spieler mit Bewertunge­n in der Hälfte aller Partien zu berücksich­tigen, lediglich zehn Borussen geschafft hätten. Die personelle Kontinuitä­t war groß, gleich neun Profis verpassten maximal zwei Spiele, fünf standen in jedem einzelnen in der Startelf. Trotz der Verletzten­misere hatte Trainer Dieter Hecking seine Achse in der Regel zur Verfügung, lediglich Kramer bereitete ab und an Sorgen.

Nur wenige Minuten hat Oscar Wendt verpasst. Hinten links machte der 32-Jährige sich nicht gerade unentbehrl­ich, es fehlte schlicht eine Alternativ­e. Bei 3,67 lag sein Schnitt, die User von RP Online, die nach jedem Spiel befragt wurden, sahen ihn noch deutlich schwächer (3,93). Größer war die Diskrepanz bei Raffael (3,69 statt 3,23) und bei Vincenzo Grifo (3,66 statt 3,20).

Doch die beiden Künstler setzten zwei der Glanzlicht­er in der Hinrunde. Für seine Leistung beim 4:2 gegen Hertha BSC erhielt Raffael die einzige 1-, Grifo verdiente sich beim 3:1 gegen 1899 Hoffenheim sogar eine glatte 1. Hinzu kam achtmal eine 2+, was umgerechne­t immer noch eine Note im Einserbere­ich ist. Am anderen Ende des Spektrums

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In der Redaktion und online der Schwächste: Fabian Johnson.
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FOTO: WIECHMANN Der Beste der Redaktion: Christoph Kramer bekam im Schnitt eine 3,00. Hinter ihm landeten Thorgan Hazard (3,06) und Yann Sommer (3,09).
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FOTOS (2): IMAGO Auch Oscar Wendt enttäuscht­e regelmäßig in der Hinrunde.

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