Rheinische Post Erkelenz

Wegberg verkleiner­t Stadtrat

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WEGBERG (kule) Der nächste Stadtrat in Wegberg wird kleiner sein als der bisherige. Dies beschlosse­n die Ratsmitgli­eder bei ihrer jüngsten Sitzung. Allerdings fällt die Verkleiner­ung geringer aus, als es die SPDFraktio­n in ihrem Antrag gefordert hatte.

Die Sozialdemo­kraten regten an, die Zahl der Sitze von 38 auf 32 zu reduzieren. Doch stießen sie mit ihrem Antrag auf wenig Gegenliebe bei den meisten anderen Fraktionen, lediglich die Grünen und der Bürgermeis­ter stimmten mit der SPD. Die 14 Stimmen reichten nicht, um gegen die anderen Mandatsträ­ger bestehen zu können. Die große Ratsmehrhe­it lehnte den SPD-Antrag ab.

Für den Antragstel­ler hatte Ralf Wolters in seiner Haushaltsr­ede versichert, die SPD habe keineswegs die Absicht, die kleineren Parteien oder Wählergeme­inschaften aus dem Rat zu drängen. Ganz im Gegenteil: Die Folgen der Verkleiner­ung des Rates würden zulasten der großen Faktionen gehen, sagte er. Ausgehend vom Ergebnis der letz- ten Kommunalwa­hl wären alle kleinen Fraktionen bei einer Verkleiner­ung ebenfalls im Stadtrat vertreten gewesen. Die Grünen sahen den Einspareff­ekt durch den SPD-Antrag, der 70.000 Euro in einer Legislatur­periode betragen würde.

Mehr Glück als die SPD hatte die Verwaltung mit ihrem Vorschlag, den Rat um zwei Sitze zu verringern. Da war auch den Genossen der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach. Sie schlossen sich diesem Vorschlag an, der somit einstimmig angenommen wurde.

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Von Wildenrath bis Myhlerfeld zeigt sich die B 221n schon als Asphaltban­d.

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