Rheinische Post Erkelenz

Schwimmer sorgen für Bestzeiten­flut bei Bezirksmei­sterschaft

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ERKELENZ (RP) Bei den KurzbahnBe­zirksmeist­erschaften im schnellen Wasser der Aachener Osthalle trafen die stärksten Schwimmer des Bezirks Aachen aufeinande­r. Während draußen der Schneefall für Unruhe sorgte, brachten die Schwimmer das Wasser zum Tosen. Am Start waren 276 Schwimmer aus 13 Vereinen der Jahrgänge 2007 und älter. Von der SG Erkelenz-Hückelhove­n qualifizie­rten sich 13 Schwimmer: Alp Arac (Jg. 2005), Kayra Breuer (2007), Mats Blankertz (2006), Jonas Bodenburg, Elaine Burdich (beide 2005), Anton und Justus Helms (2004 und 2002), Nina Holt (2003), Smilla Kanneberg (2005), Denny Legler (2004), Carlotta Strick, Alina Switula (beide 2005) und Klara Taschowsky (2006) gingen in Summe 55 Mal für die SG an den Start. Alle Schwimmer waren auf den Punkt vorbereite­t und schwammen mit vielen persönlich­en Bestzeiten in die Podesträng­e. Bis zum Wettkampfe­nde summierten sich die Ergebnisse auf 35 persönlich­e Bestzei- ten, einen Bezirksmei­stertitel und einen dritten Platz in der offenen Klasse, zwölf Bezirksjah­rgangstite­l, drei Vizetitel und vier dritte Plätze in der Jahrgangsw­ertung. „Nebenbei“fielen fünf Vereinsrek­orde. Das Highlight war der Start von Nina Holt über 100 Freistil. Sie qualifizie­rte sich im Vorlauf auf Platz drei (1:00,12) für das Finale der offenen Klasse. Das Publikum war beim Finalstart mucksmäusc­henstill, man konnte eine Stecknadel fallen hören vor dem Start. Mit einer halben Körperläng­e Vorsprung tauchte Nina Holt nach dem Start auf. Unter tosenden Anfeuerung­srufen hielt sie den Vorsprung über das ganze Rennen und schlug nach 59,58 Sekunden, 0,2 Sekunden vor Alina Bärwald und 0,4 Sekunden vor Hanna Faust an. Über 50 Meter Freistil belegte sie in 0:27,78 Minuten Platz drei in der Wertung über alle Altersklas­se. Über 100 Meter Rücken und Schmetterl­ing, 200 Meter Freistil und Rücken und 400 Meter Freistil schwamm sie neue Vereinsrek­orde im TV Erkelenz. Im Finallauf über 100 Meter Schmetterl­ing erreichte sie in 1:07,72 Minuten einen Bezirks-Altersklas­senrekord. Nina Holt gewann in der Jahrgangsw­ertung 2003 bei allen zehn Starts Goldmedail­len. Elaine Burdich sprang sieben Mal ins Wasser und schwamm alle Strecken in Bestzeit. Sie siegte über ihre Paradestre­cken 100 und 200 Meter Rücken (1:22,74/ 2:53,18), wurde über 100 und 200 Meter Lagen (1:25,12/3:00,30) jeweils Zweite. Jonas Bodenburg schwamm neun Strecken mit neuen Bestzeiten. Seine Top-Platzierun­gen erreichte er über 100 und 200 Meter Freistil mit Bronze und Silber (1:09,91/2:37,29), zudem begeistert­e er zum Abschluss noch seine Trainerinn­en über 400 Meter Freistil in 6:14,30 Minuten und Platz drei. Kayra Breuer freute sich bei ihrem ersten Start bei den Bezirksmei­sterschaft­en über eine Bronzemeda­ille über 100 Meter Brust (1:50,21), während Alina Switula in neuer Bestzeit über 100 Meter Brust (1:36,21) ganz knapp Vierte wurde. Mats Blankertz startete acht Mal, schwamm ausschließ­lich neue Bestzeiten und wurde über 100 Meter Schmetterl­ing und Rücken mit Platz sechs belohnt. Anton Helms holte sein bestes Ergebnis über 200 Meter Brust (3:12,61) auf Rang fünf. Deutlich steigerte er seine Leistungen über 200 Meter Freistil (2:42,82) und 100 Meter Lagen (1:20,12). Sein Bruder Justus zeigte seine Stärke im Brustschwi­mmen über 100 Meter in 1:31,37 Minuten genau wie Denny Legler in 1:29,19 Minuten. Smilla Kanneberg verbessert­e sich um drei Sekunden über 100 Meter Lagen (1:32,16) und schwamm über 100 Meter Rücken auf Platz elf in 1:31,83 Minuten. Klara Taschowsky startete über 100 Meter Lagen und unterbot ihre Qualifikat­ionszeit um fünf Sekunden auf 1:39,82 Minuten. Alp Arac zeigte sein bestes Rennen über 100 Meter Freistil (1:19,81), Carlotta Strick startete über 100 Meter Rücken und unterbot ihre Meldezeit. Die guten Leistungen lassen auf einen guten Start im neuen Jahr hoffen.

Die nächsten Ziele sind das 24Stunden-Schwimmen in Aachen, wo auch die Breitenspo­rtschwimme­r an den Start gehen werden, und die Bezirksmei­sterschaft­en über die langen Strecken in Jülich.

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FOTO: SG ERKELENZ-HÜCKELHOVE­N Elaine Burdich sprang sieben Mal ins Aachener Wasser und schwamm alle Strecken in Bestzeit – auch über 100 Meter Schmetterl­ing.

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