Rheinische Post Erkelenz

Kita-Gebühr fällt vorerst nicht niedriger aus

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SPD-Antrag, Eltern von zwei Kita-Kindern zu entlasten, kam im Stadtrat nicht durch. CDU will noch beraten.

ERKELENZ (spe) Die Erkelenzer SPD hat sich mit ihrem Antrag, Eltern bei den Kindergart­engebühren zu entlasten, in der letzten Ratssitzun­g vor der politische­n Weihnachts­pause nicht durchsetze­n können. Sie hatte Eltern ganz von den Beiträgen befreien wollen, wenn ein Kind im beitragsfr­eien letzten Jahr und ein jüngeres Geschwiste­rkind ebenfalls im Kindergart­en ist. Derzeit zahlen die Eltern dafür in Erkelenz den reduzierte­n Beitrag von 80 Prozent.

„Wir sollten unsere jungen Familien um diese 100.000 Euro im Jahr entlasten“, hatte Ferdinand Kehren noch einmal für den SPD-Antrag geworben, der sich schon im Jugendhilf­eausschuss nicht hatte durchsetze­n können. Die CDU hielt diesen Gedanken nicht für abwegig, jedoch riet sie zum Abwarten. Sie wolle über die Thematik im Laufe des Jahres noch einmal beraten, „wenn auf Landeseben­e geklärt ist, ob es dazu eine finanziell­e Entlastung der Kommunen gibt“, erklärte Marwin Altmann. Die CDU geht davon aus, dass dies im Düsseldorf­er Landtag 2018 ein Thema werden wird und Erkelenz danach über eine Neufassung der Beitragsta­belle wird beraten können. Kehren indes sah dies nicht: „Ich habe aus dem Landtag nicht gehört, dass dies dort ein Thema werden könnte.“

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