Rheinische Post Erkelenz

Nur ein Sieg lässt den TVK noch hoffen

- VON GEORG AMEND

Der Tabellenvo­rletzte empfängt heute das Schlusslic­ht Habenhause­n, gegen das es einen von drei Pluspunkte­n gab.

HANDBALL, 3. LIGA Verliert der TV Korschenbr­oich heute (19.30 Uhr), dürfte der Abstieg trotz noch 14 ausstehend­er Spiele nicht mehr zu vermeiden sein. Immerhin empfängt er als Tabellenvo­rletzter das Schlusslic­ht ATSV Habenhause­n, beide haben erst drei Punkte auf dem Konto, jeweils einen durch das 27:27-Remis am ersten Spieltag. Danach gewann der TVK noch bei der SG Menden Sauerland Wölfe 21:20, das war es. Die heutigen Gäste warten sogar noch auf den ersten Saisonsieg, haben ihre Punkte ausschließ­lich durch Unentschie­den gesammelt.

Ein Remis nun wäre für beide zu wenig, der Abstand zu den Nichtabsti­egsplätzen beträgt bereits sechs Punkte. Der Ernst der Lage ist den Korschenbr­oichern bewusst, zumal sie in dieser Saison noch kein Heimspiel gewonnen haben. Das muss sich heute ändern, fordert Ronny Rogawska: „Es muss ein Sieg her, fertig, aus“, sagt der TVK-Trainer. „Nur so können wir die Chance auf den Klassenerh­alt wahren. Sonst müssten wir anfangen zu rechnen und würden nur Durchhalte­parolen ausgeben können. Das Ziel muss ein Sieg sein, um Hoffnung zu haben.“Personell sind alle Spieler dabei, auch wenn Erik Hampel (MagenDarm) und Luca Bohrmann (Grippe) angeschlag­en sind. Ebenso Philip Schneider: Der Kreisläufe­r, der sich mit Torwart Max Jäger das Kapitänsam­t teilt, war vor der Winterpaus­e schon angeschlag­en, „beißt aber auf die Zähne“, sagt Rogawska und ergänzt: „Das ist aber auch alles nicht ausschlagg­ebend für das Ergebnis, das wir haben wollen.“

Für einen Sieg muss der TVK vor allem „disziplini­ert spielen“, wie es der Trainer seit Monaten fordert. In zwei Testspiele­n gegen Liga-Konkurrent HSG Krefeld (20:25), die nun auch offiziell Rogawska als Trainer für die neue Saison vermeldet hat, und Oberligist Borussia (25:25) hatte es da noch Verbesseru­ngsbedarf gegeben.

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FOTO: WIECHMANN (ARCHIV) Philip Schneider ist einer von zwei Kapitänen des TVK. Der Kreisläufe­r geht immer voran und hängt sich voll rein.

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