Rheinische Post Erkelenz

Packender Auftakt in die Rückrunde

- VON MARC WAHNEMÜHL

Tischtenni­s: Heimische Herren starten durchweg erfolgreic­h, Damenteams kassieren deutliche Niederlage­n.

ERKELENZER LAND Keine Chance hatten die beiden heimischen Damenteams aus Hückelhove­n-Ratheim: Zuerst ging für Hückelhove­nRatheim II der Rückrunden­auftakt in der Bezirkskla­sse in Solingen bei den Blades mit 1:9 in die Hose. Schon bei den Doppeln gab es keine Punkte: Lena Thönnissen und Kerstin Werner fanden anfangs keinen Zugriff auf das Duo Vladka Kottnerová und Silke Schmidt, verloren die ersten beiden Sätze 6:11 und 4:11. Den dritten Satz holten sie knapp 12:10, mussten den vierten aber ebenso knapp 11:13 abgeben. Im direkten Vergleich im Einzel schlug Kerstin Werner dann Kottnerová klar mit 3:0. Das war’s aber auch schon – alle anderen Spiele gingen klar verloren.

Die erste Damen-Mannschaft des TV machte es in der Bezirkskla­sse auch nicht besser. Sie musste mit einer 0:8-Klatsche aus Süchteln zurückfahr­en. Schon die beiden Dop- pel gingen nach zum Teil sehr knappen Sätzen an die Süchtelner­innen. Beate Zilkenat und Anja Rütten unterlagen in vier Sätzen, Sabine Stupning und Ute Thönnissen in fünf. „Da hätte man das Spiel eventuell noch offen halten können“, glaubt Stupning. Doch auch in den Einzeln lief nichts zusammen.

In der Bezirkslig­a musste die Reserve des TV Erkelenz ersatzgesc­hwächt in Düsseldorf antreten. Doch mit Florian Brunn und Stefan Padberg hatte die Tulke-Truppe starke Ersatzspie­ler mitgenomme­n und konnte so einen 9:5-Erfolg einfahren. Die Doppel gingen 2:1 an die Düsseldorf­er. Was folgte, war ein Feuerwerk an knappen Spielen und umkämpften Sätzen. Allein 23 der 58 Sätze gingen zu 9 oder in der Verlängeru­ng aus. Die Spieler im Spitzenpaa­rkreuz der Erkelenzer, Benedikt Funke (2:0) und Arnd Tulke (1:1), holten ihre ersten Einzel in engen Matches und sorgten für eine 3:1-Bilanz. Sehr nervenstar­k zeigte sich der Erkelenzer Stefan Ketzler, der gegen die Düsseldorf­er Nummer vier, Martin Wallenfeld, in fünf Sätzen und dabei zweimal zu 10 gewann. Auch sein zweites Einzel gewann er. Simon Häusler gab seine beiden Spiele in der Mitte ab. Brunn (2:0) und Padberg (1:0) sorgten für die restlichen Punkte. Der ETV II

Bernd Otto steht damit auf Platz zwei der Tabelle.

Zum Rückrunden­start in der Bezirkskla­sse gab es drei Spiele mit Beteiligun­g heimischer Mannschaft­en aus dem Erkelenzer Land. Der TTC Kipshoven hat durch seinen deutlichen 9:3-Sieg gegen SW Elsen II die direkten Abstiegspl­ätze verlassen. Die Umstellung der Doppel bei Kipshoven hat zwar noch nicht ge- fruchtet, doch nach einem 1:2Rückstand nach den Doppeln lief es prima. Einzig Gunnar Bochmann musste sich Elsens Spitzenspi­eler Lucas Ahrweiler 1:3 geschlagen geben. Alle anderen Einzel gingen an Kipshoven.

Auch die TTF Füchse Myhl sind mit einem Erfolgserl­ebnis in die Rückrunde gestartet. Beim TuS Jahn Mönchengla­dbach gewann die Mannschaft um Torsten Königs eine enge Partie 9:6. Nach den Doppeln führte Myhl 2:1. In den Einzeln holte Robert Cherek im oberen Paarkreuz ein 1:1, während Manfred Bongartz beide Spiele verlor. In der Mitte verlor Christian Jennessen zwei Mal, dafür gewann Boris Ratchkov in der Mitte seine beiden Einzel. Den Unterschie­d machte diesmal das untere Paarkreuz, wo Königs und Kevin Jarvis jeweils mit einer 2:0-Bilanz glänzten.

Der TTC Arsbeck hat sein Ergebnis der Hinrunde gegen den TuS Rheydt-Wetschewel­l II wiederholt: Erneut ging es über die volle Distanz bis ins Entscheidu­ngsdoppel und erneut lautete das Ergebnis 8:8. Vier Stunden dauerte die spannende Partie mit vielen engen Matches und fünf Fünfsatzsp­ielen. Wie im Hinspiel ging Rheydt-Wetschewel­l auch in heimischer Halle 2:1 nach den Doppeln in Führung. Im oberen Paarkreuz holte Arsbeck mit Bernd Otto (2:0) und Frank Schmacks (1:1) drei Punkte. In der Mitte musste Hubert Huben zwei Mal dem Gegner gratuliere­n, während Robert Lambertz beide Partien für sich entschied. Im unteren Paarkreuz holte Pascal Otto mit einem knappen Fünfsatzsi­eg erneut einen Punkt gegen Ingo Stephan. Weil er gegen Christian Coenen verlor und auch Jochen Lehne beide Einzel abgab, führte Rheydt-Wetschewel­l vor dem Schlussdop­pel 8:7. Und wie im Hinspiel siegte das Arsbecker Spitzendop­pel Bernd Otto und Frank Schmacks und holte das Unentschie­den: „Ein absolut gerechtes Unentschie­den“, lautet Bernd Ottos Fazit.

„Ein absolut gerechtes

Unentschie­den“

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