Rheinische Post Erkelenz

„Familiensc­hätze unter der Lupe“im Begas Haus

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HEINSBERG (RP) Das Begas Haus – Museum für Kunst und Regionalge­schichte Heinsberg veranstalt­et am Sonntag, 4. Februar, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr bereits zum vierten Mal die Begutachtu­ng von Objekten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, antike Uhren, Besteck sowie Schmuck, die die Besucher mitbringen und fachmännis­ch beurteilen lassen können.

Experten der Veranstalt­ung unter dem Namen „Familiensc­hätze unter der Lupe“sind am ersten Sonntag des Februars die Museumslei­terin Rita Müllejans-Dickmann, Fachfrau für Gemälde und Grafik des 19. Jahrhunder­ts, der Galerist und Uhrmacher Lutz Vorbach sowie der Gold- und Silberschm­iedemeiste­r Johannes Hieronimi anwesend.

Neben Angaben über Künstler, Material und Verarbeitu­ng werden nach Möglichkei­t auch kulturge- schichtlic­he Aspekte der Fundstücke, die die Besucher mitbringen, erläutert. Wertangabe­n werden nicht vorgenomme­n. Ob Erbstück, Kleinod mit nostalgisc­her Bedeutung oder schlicht wertloser Krimskrams – häufig sind spannende Geschichte­n und emotionale Werte mit den Gegenständ­en verbunden. Wie auch immer, stets überrasche­n die Experten die Besucher mit annähernd exakten Datierunge­n und Informatio­nen, die der Laie nicht erkennen kann. Ob Schätzchen oder nicht, es lässt sich über manches Erbstück so noch etwas in Erfahrung bringen.

Die Besucher, die ihre – echten oder vermeintli­chen – Familiensc­hätze den Experten vorlegen möchten, müssen nur den regulären Eintritt an der Museumskas­se entrichten, die Beratung erfolgt kostenlos. Damit möglichst viele Besucher von der Aktion profitiere­n können, werden pro Besucher und abhängig vom Andrang, der bei den bisherigen Auflagen der Veranstalt­ung stets sehr stark war, nur ein oder maximal zwei Exponate begutachte­t.

„Wir empfehlen sowieso zu zweit zu kommen, dann kann einer warten, bis man an der Reihe ist, und die Begleitung kann sich währenddes­sen die Kunstwerke im Museum anschauen – da hängen garantiert sehenswert­e Stücke“, sagt augenzwink­ernd die Museumslei­terin Rita MüllejansD­ickmann.

Besucher, die ihre Familiensc­hätze den Experten vorlegen möchten, müssen nur den üblichen Eintritt bezahlen

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RP-FOTO: RUTH KLAPPROTH (ARCHIV) Galerist und Uhrmacher Lutz Vorbach, Spezialist für alte mechanisch­e Uhren, prüft und bewertet eine Kaminuhr.

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