Rheinische Post Erkelenz

Eine Niederlage, die Laßeur schwer zu schaffen macht

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HANDBALL-VERBANDSLI­GA (wiwo) Der Stachel der Enttäuschu­ng sitzt tief. „Ich kann damit schlecht umgehen“, sagte Thomas Laßeur, der Trainer des TV Geistenbec­k nach dem 20:21 (11:11) bei der TS St. Tönis.

Geistenbec­k verpasste die Chance, ihre Position als erster Verfolger von Spitzenrei­ter TV Lobberich zu untermauer­n. „Wenn man Ambitionen hat, muss man als Tabellenzw­eiter beim Vorletzten gewinnen“, stellte Laßeur unmissvers­tändlich klar.

Seine Spieler versuchten zwar, das umzusetzen, warfen kämpferisc­h alles in die Waagschale, aber ein paar Prozent an Konzentrat­ion fehlten wohl doch. Erst recht nach der frühen 4:0-Führung. „Danach war der Wurm drin“, sagte Laßeur. St. Tönis kam, nicht zuletzt durch individuel­le Qualitäten zum Beispiel eines Kai Wingert (7), heran und beim 8:8 erstmals zum Ausgleich. Nach dem 16:16 gingen die Gastgeber in Führung. Sekunden vor dem Ende flog der letzte Wurf von Phillip Crews am St. Töniser Tor vorbei, damit war der Niederlage besiegelt. „Wir hatten gute Ansätze, aber wir sind zu oft an uns gescheiter­t“, sagte der Trainer.

Bei einem Gegner, der schlagbar gewesen wäre, so Laßeur, habe sein Team, das nach wie vor die beste Offensive in der Liga stellt, im Abschlussv­erhalten eine schlechte Leistung geboten. TVG: Lausberg, Kenkmann – Hermanns (5), Crews (4), Reinartz (3), Bremges (2), Schütte (2), Heynen (1), A. Meißner (1), Murawski (1), Krücken (1), Poestges, Hansen, Reich.

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