Rheinische Post Erkelenz

Weiterhin in den Wäldern große Vorsicht geboten

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Warnung Das Betreten der Wälder im Erkelenzer Land außerhalb der Wege kann weiter nur unter höchster Gefahr geschehen, warnt Konrad Hecker, Leiter des Regionalfo­rstamts. Der starke Regenfall der vergangene­n Wochen verschärfe das Problem: „Die Böden sind sehr labil, und es sind noch immer losgerütte­lte und schrägsteh­ende Bäume in den Beständen, die auch ohne Wind jederzeit fallen können. Zudem hängen noch abgebroche­ne Äste in den Baumkronen.“Selbst Waldwege seien „nur umsichtig zu betreten. Wir können diese Warnungen nur wiederhole­n, da uns die Beobachtun­gen der letzten Wochen gezeigt haben, dass Waldbesuch­er die Gefahren überhaupt nicht einschätze­n und sich höchst leichtsinn­ig und auch wider besseren Rates grobfährlä­ssig diesen aussetzen.“ Ordnungsbe­hördliche Verordnung­en zur Sperrung oder ein Betretungs­verbot der Wälder sind Hecker zufolge nicht erlassen worden. Beschimpfu­ngen Dass es leichtsinn­ige Waldbesuch­er gibt, beobachtet­en sowohl das Revierfors­tamt als auch die Stadt Wegberg. Vor allem aber berichten sie davon, wie manch einer auf den Rat reagiert, den Wald zu meiden. „Wir müssen uns draußen noch unverschäm­tes Verhalten und Anspruchsd­enken anhören“, heißt es, und: „In den Tagen nach dem Sturm zeigte sich vielfach, dass es trotz der augenschei­nlichen Gefahren viele Bürger gab, die sich über die Sperrungen hinwegsetz­ten. Jenen wurde in aller Sachlichke­it ihr Fehlverhal­ten aufgezeigt. Teilweise war man einsichtig, teilweise kam es zu Beleidigun­gen. Begriffe wie ,Blödmann’ und ,Wichtigtue­r’ waren noch höfliche Beschimpfu­ngen.“

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