Rheinische Post Erkelenz

Millionen fürs Max-Kolbe-Gymnasium

- VON MICHAEL HECKERS

Das Gebäude des Wegberger Gymnasiums, das aus den 1970er Jahren stammt, wird seit 2009 saniert. In den nächsten beiden Jahren stehen die Fachräume auf dem Plan. Ein Teil der Kosten soll aus einem Förderprog­ramm bezahlt werden.

WEGBERG Das aus dem Jahr 1976 stammende Gebäude des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums (MKG) in Wegberg wird seit 2009 Schritt für Schritt modernisie­rt. Zwei Bauabschni­tte wurden abgeschlos­sen, ein weiterer ist geplant. Bisher wurden für die Sanierung rund 6,87 Millionen Euro ausgegeben.

Begonnen wurde 2009 mit der Sanierung der Außen-WC-Anlagen (Kosten: rund 175.000 Euro). Es folgten 2010 und 2011 die Sanierung des Klassentra­ktes (erster Bauabschni­tt) für 3,73 Millionen Euro, die Brandschut­zmaßnahmen im Pädagogisc­hen Zentrum (PZ) für 138.000 Euro in den Jahren 2012 und 2013 sowie die Sanierung der WC-Anlagen der Lehrer und im PZ für 256.000 Euro in den Jahren 2013 und 2014. Im Jahr 2016 wurde mit dem zweiten Bauabschni­tt begonnen, dazu zählten die Modernisie­rung der Verwaltung­s-, Fach- und Klassenräu­me, Treppenhäu­ser für 2,19 Millionen Euro und die energetisc­he Sanierung des Eingangsbe­reichs (2017) für 380.000 Euro.

Von 2018 bis 2020 soll nun der dritte Bauabschni­tt folgen, was morgen (18.30 Uhr, Rathaus) Thema im Bauausschu­ss ist. Die Gesamtkost­en für diesen Abschnitt beziffert die Stadtverwa­ltung in der Sitzungsvo­rlage auf 2,8 Millionen Euro. Der Wegberger Stadtrat hatte Anfang 2017 beschlosse­n, dass aus dem Förderprog­ramm „Gute Schule 2020“des Landes NRW rund 1,45 Millionen Euro für den dritten Bauabschni­tt zur Verfügung gestellt werden. Weitere Fördermögl­ichkeiten werden von der Stadt zurzeit geprüft. Der nächste Bauabschni­tt umfasst die Innenraums­anierung von sieben Fachräumen (Chemie, Physik, zweimal Biologie, Musik, Kunst, Medienraum) und die energetisc­he Sanierung der entspreche­nden Fassaden rund um die Flu- re und den Innenhof des Gymnasiums. Die Auswahl von Materialie­n und Farben soll sich an der Gestaltung aus dem ersten und zweiten Bauabschni­tt orientiere­n. Die Planung der Modernisie­rung beginnt in den nächsten Wochen. Mit der Gesamtplan­ung soll wie zuvor das Wegberger Büro Gronau-Plan beauftragt werden.

Die Stadt weist darauf hin, dass die Leitung des Gymnasiums und besonders die Fachschaft­en der MINT-Fächer eng in die Planung einbezogen werden. Ein erstes Gespräch fand im Januar statt. Wenn der dritte Bauabschni­tt 2020 abgeschlos­sen ist, stehen 2021 und 2022 noch die Sanierung weiterer Fachraumkl­assen (vierter Bauabschni­tt) sowie die Bauabschni­tte PZ und Verwaltung auf dem Programm.

 ?? RP-FOTO: UWE HELDENS (ARCHIV) ?? Der Klassentra­kt des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums (vorne, rote Fassade) wurde bereits saniert. Bis zum Jahr 2020 ist nun der hintere Bereich an der Reihe, wo sich die Fachräume befinden.
RP-FOTO: UWE HELDENS (ARCHIV) Der Klassentra­kt des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums (vorne, rote Fassade) wurde bereits saniert. Bis zum Jahr 2020 ist nun der hintere Bereich an der Reihe, wo sich die Fachräume befinden.

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