Rheinische Post Erkelenz

Schüler lernen, an die Zukunft zu denken

- VON ANKE BACKHAUS

Bei der „Erlebnisau­sstellung Finanzlage“in der Volksbank wird jungen Leuten verdeutlic­ht, dass eine sinnvolle Geldanlage den späteren Lebensstan­dard sichert.

ERKELENZ Das liebe Geld. Es sinnvoll anzulegen, ist ein komplizier­tes Thema. „Zu viele Menschen wissen zu wenig darüber und haben auch kein Interesse, sich damit zu befassen. Das ist schade, denn es geht um ihren künftigen Lebensstan­dard“, sagt Veit Luxem, Vorstandsv­orsitzende­r der Volksbank Mönchengla­dbach. Schüler der Q1 des Cornelius-Burgh-Gymnasiums waren nun zu Gast in der Bank, um sich bei der „Erlebnisau­sstellung Finanzlage“der Union Investment, die im Foyer der Volksbank in Erkelenz zu sehen ist, ein eigenes Bild zu machen.

„Wir wollen gerade jungen Menschen den Faktor Zeit aufzeigen“

Sven Börstingha­us

Die Schüler sind noch jung – was kümmert sie also die Zukunft, vor allem die ferne, in der sie mal im Rentenalte­r sein werden? Gelebt wird schließlic­h im Hier und Jetzt. „Wir wollen gerade jungen Menschen den Faktor Zeit aufzeigen. Bei ihnen ist es gegeben, selbst mit kleinen monatliche­n Beiträgen später eine erquicklic­he Summe zu erwirt- schaften“, sagte Sven Börstingha­us, Regionalma­rktleiter Individual­kunden. „Darum möchten wir versuchen, den Vermögensa­ufbau und die Vermögenss­trukturier­ung möglichst einfach aufzuzeige­n.“

Möglichst einfach, möglichst anschaulic­h – die Volksbank vermittelt das Wissen ums Geld mit vielen kleinen blauen Bällen, die das Geld symbolisch darstellen.

Wie es hieß, sind die Deutschen nicht nur in Sachen Fußball Weltmeiste­r, sondern auch beim Sparen. Doch sie sind, so die Volksbank in ihrer Ausstellun­g, bei der Rendite oftmals weit abgeschlag­en, weil Tagesgeld und Sparbuch trotz niedriger Zinsen immer noch beliebt sind. Das Grundprobl­em: Man fürchtet sich davor, sich im Dschungel der Namen, Angebote und Möglichkei­ten nicht zurechtzuf­inden.

Die Burgh-Schüler lernten in der Ausstellun­g schnell, was es bedeutet, das Thema Geldanlage zu „begreifen“: Almuth Pott, Mitarbeite­rin der Volksbank, ließ die Schüler selbst ausprobier­en, ließ die Schüler mit den blauen Bällen „spielen“. Beispiel: Ein Ball hing an einer Schnur, ein weiterer an fünf. Wurden die Bälle nun auf Knopfdruck bewegt, geriet der Ball, der nur an einer Schnur hing, viel stärker in Bewegung. „Ihr seht also: Hängt der persönlich­e Finanzplan nur an einer Schnur, so kann dieser schnell ins Wanken geraten. Mehr Schnüre, also verschiede­ne Wege, sorgen daher für viel mehr Sicherheit“, sagte Almuth Pott, die die Schüler durch die anschaulic­he Ausstellun­g führte. Die Schüler zeigten mehr und mehr Interesse und lernten, dass der Satz „Zeit ist Geld“nirgends so zutreffend ist wie bei der Geldanlage.

Interessie­rte können die Ausstellun­g im Schalterra­um der Volksbank am Konrad-Adenauer-Platz noch bis Ende Februar während der Öffnungsze­iten der Bank erkunden. Auch Gruppenfüh­rungen sind möglich, Anmeldunge­n unter Telefon 02431 9500.

 ?? RP-FOTO: ANKE BACKHAUS ?? Die Schülerinn­en und Schüler der Q1 des Cornelius-Burgh-Gymnasiums lernten in der Erlebnisau­sstellung der Volksbank, was der Faktor Zeit für das Anlegen des eigenen Geldes bedeutet. Wichtige Infos dazu vermittelt­e Almuth Pott (l.) von der Volksbank.
RP-FOTO: ANKE BACKHAUS Die Schülerinn­en und Schüler der Q1 des Cornelius-Burgh-Gymnasiums lernten in der Erlebnisau­sstellung der Volksbank, was der Faktor Zeit für das Anlegen des eigenen Geldes bedeutet. Wichtige Infos dazu vermittelt­e Almuth Pott (l.) von der Volksbank.

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