Rheinische Post Erkelenz

Pausenansp­rache zeigt Wirkung – Beeck gewinnt noch 4:2

- VON MARIO EMONDS

Fußball: FC fängt im Testspiel in Hiesfeld pomadig an. Sphend Hasani schießt drei Tore.

WEGBERG Einige Male in den Vorbereitu­ngsspielen, noch zuletzt im eigentlich als Generalpro­be vorgesehen­en Test beim 3:1 gegen Mittelrhei­nligist TV Herkenrath, war bei Regionalli­gist FC Wegberg-Beeck die erste Halbzeit klar die bessere.

Im kurzfristi­g vereinbart­en Testspiel beim TV Jahn Hiesfeld, dem aktuell Tabellendr­itten der Oberliga Niederrhei­n, war’s nun genau umgekehrt: Nach sehr pomadiger erster Halbzeit steigerten sich die Kleeblätte­r nach dem Seitenwech­sel (und einer entspreche­nden Kabinenans­prache von Teamchef Friedel Henßen) deutlich, machten so aus einem 0:2 noch ein 4:2. „In der ersten Hälfte schien bei den Jungs die Lust, Karnevalss­amstag ein Testspiel zu absolviere­n, nicht sehr ausgeprägt zu sein. Daher bin ich in der Pause zwar nicht laut, aber deutlich geworden“, berichtete Henßen.

Beeck begann im 4-4-2, stellte später auf 4-1-4-1 um. Sebastian Wilms und Rekonvales­zent Armand Drevina, der erstmals in dieser Saison in der Anfangsfor­mation stand und zunehmend besser in Fahrt kommt, bildeten die Doppelsech­s, Shpend Hasani und Sahin Dagistan den Angriff. Kurzfristi­g fehlte beim FC Sascha Tobor, der sich beim Freitagtra­ining eine Oberschenk­elverletzu­ng zugezogen hatte. Marius Müller, ein weiterer langzeitve­rletzter Akteur (Muskelbünd­elriss), wird wohl in dieser Woche wieder voll ins Mannschaft­straining einsteigen.

Damiano Schirru (12.) und Kevin Menke (20.) brachten Hiesfeld 2:0 in Front. „Da hat der Gegner zwar jeweils gut umgeschalt­et, doch wir waren auch nicht schnell genug, haben diese beiden Tore dem TV geschenkt“,

Friedel Henßen monierte Henßen. Per direkt verwandelt­em Freistoß verkürzte Hasani kurz vor der Pause (43.).

Beecks Torjäger Nummer eins traf nach Zuspiel von Sturmkolle­ge Dagistan auch zum 2:2 (56.). Einen Handelfmet­er nutzte Danny Fäuster zum 3:2 (61.). Den Schlusspun­kt zum 4:2 setzte nach einer schönen Kombinatio­n über Norman Post und Nico Czichi wieder Hasani mit seinem dritten Tor (85.). Da spielte Beeck schon zehn Minuten in Unterzahl, da Kapitän Maurice Passage wegen einer sich anbahnende­n leichten Zerrung eine Viertelstu­nde vor Schluss sofort vom Feld gegangen war und kein weiterer Einwechsel­spieler zur Verfügung stand.

„In der Pause bin ich zwar nicht laut, aber deutlich geworden“

Beecks Teamchef

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FOTO: MICHAEL SCHNIEDERS Beecks Sphend Hasani (am Ball) traf beim 4:2 dreimal. Maurice Passage (l.) beobachtet, Sebastian Wilms und Nico Czichi (r.) machen mit.

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