Kaulhausener brauchen mehr Ruhe und Sicherheit.
Immer wieder kommt es in Kaulhausen an den parkenden Autos zu abgefahrenen Spiegeln, verdrehten Begrenzungstafeln an den Straßenlaternen oder flüchtenden Personen auf den Gehwegen. Warum? Weil nicht nur ständig Raser die Unübersichtlichkeit der Ortsdurchfahrt überschätzen, sondern auch zusammen mit Lkw die Bürgersteige als Ausweichroute benutzen, trotz darauf befindlicher Fußgänger. Auf Anfrage beim Ordnungsamt der Stadt Erkelenz, ob man den im östlichen Bereich der Ortsdurchfahrt (Richtung Keyenberg) die Bürgersteige irgendwie gegen diese Art der Raserei sichern könnte, zum Beispiel Poller, sah man sich außerstande, eine Lösung anzubieten. Wenn man aber mal nach Rath-Anhoven schaut, da ist es möglich, die Gehwege gegen darüber fahrende Autos zu sperren. Es ist übrigens sehr gut sichtbar, wie ausgefahren der Gehweg durch die ganzen Lkw schon ist. Wenn man weiter bedenkt, dass ein bekannter Getränkehersteller in Herrath seine Kapazität um 10.000 Liter Konzentrat (etwa vier Lkw-Ladungen) vergrößert hat, kann man sich ausrechnen, wieviele Lkw-Ladungen mehr dies an Fertigprodukten ergibt. Ein Teil davon benutzt in Richtung Autobahn entweder die Ortsdurchfahrt Kaulhausen oder, verbotenerweise, die kürzere Route durch Venrath. Dies bedeutet im Umkehrschluss, die Stadt Mönchengladbach nimmt Steuergelder ein, jedoch werden Infrastrukturen der Stadt Erkelenz beschädigt. Dies nimmt die Stadt Mönchengladbach aber billigend in Kauf, da schon an der Autobahnausfahrt Wanlo der Verkehr seitens der Stadt Mönchengladbach großzügig in Richtung Keyenberg - Unterwestrich - Kaulhausen geleitet wird. Erzähle mir aber keiner, dies war nicht die Stadt MG, sondern der Kreis, das Land, welchen die Straße gehört. Es gibt immer einen, der einen Antrag stellt, aber bei der Stadt Erkelenz hat man das Gefühl, irgendwer stellt einen Antrag – das Ergebnis zu Lasten der Stadt Erkelenz, und die wiederum sagt: Ist passiert, ist gemacht, können wir nichts ändern. (Siehe auch Lärmschutzwall Kaulhausen). Wer wie ich viel durch Deutschland gefahren ist, weiß, dass es möglich ist, die Lkw auf eine entsprechende Route zu bringen. Man muss auf der Autobahn nur entsprechende Hinweisschilder anbringen. „Lkw über 7,5 t über A 46 Ausfahrt Erkelenz - Terheerg“. Dies würde allen betroffenen Anwohnern mehr Ruhe und Sicherheit geben. Ich für meinen Teil werde, wenn sich die Situation nicht verbessert, ein legales Mittel anwenden, um meine Familie und mich auf dem Gehweg gegen überfahren zu schützen.