Rheinische Post Erkelenz

HSV Rheydt fährt zum Spitzenspi­el

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Der Landesliga-Tabellenfü­hrer tritt in Straelen an. In der Woche gab es Zumba.

HANDBALL (alpa) In der Landesliga ist der HSV Rheydt seit sechs Spielen ungeschlag­en und hat dank der Ausrutsche­r von Straelen und Biesel nun die Tabellenfü­hrung übernommen, punktgleic­h mit Hüls und Straelen. Am Samstag gastiert der HSV zum Topspiel beim SV Straelen, der zuletzt mit 6:6 Punkten aus sechs Begegnunge­n schwächelt­e.

Im Hinspiel setzte sich Rheydt denkbar knapp 30:29 durch. Um den Erfolg wiederhole­n zu können, muss insbesonde­re der Innenblock der Gäste konzentrie­rt agieren, denn das Zusammensp­iel zwischen Rückraum und Kreisläufe­r ist eine der großen Stärken der Straelener. „Wir müssen es schaffen, 60 Minuten auf gutem und hohem Niveau zu spielen“, betont Rheydts Trainer Bernd Mettler. „Zuletzt hatten wir immer fünf bis zehn Minuten dabei, wo wir nicht so konzentrie­rt gespielt haben. Wenn wir das schaffen und über Tempo zum Erfolg kommen, haben wir wieder gute Chancen.“

Vor Saisonbegi­nn war es nicht unbedingt das Ziel des HSV, oben mitzumisch­en, zumal der Klassenerh­alt erst Ende der vergangene­n Spielzeit in trockenen Tüchern war. „Wir hatten eigentlich den Plan, in zwei oder drei Jahren so weit zu sein“, sagt Mettler. „Aber die momentan gute Situation nehmen wir natürlich gerne mit, deshalb ist es auch kein Muss zu gewinnen.“Um der Mannschaft weiteren Druck zu nehmen, stand Zumba auf dem Trainingsp­rogramm. „Die Spieler sollen ihren Kopf frei haben und auch einmal etwas anderes kennenlern­en. Das fördert zumindest den Zusammenha­lt“, meint Mettler.

Personell können die Gäste aus dem Vollen schöpfen. „Das ist schon ein sehr wichtiges Spiel, der Gewinner kann sich etwas absetzen“, sagt Mettler, der von der Entwicklun­g des HSV, den er in dieser Saison übernahm, nicht überrascht ist. „Als ich mir das Team Ende der letzen Saison angesehen habe, habe ich das Potenzial bereits gesehen. Manchmal reicht es schon, an ein paar Stellschra­uben zu drehen, um mehr Erfolg zu haben. Wir spielen jetzt mit mehr Emotionen und viel mehr Tempo“, sagt der Trainer.

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