Rheinische Post Erkelenz

Borussia will die Revanche gegen Unitas Haan

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Das 25:34 im Hinspiel war die höchste Saisonplei­te des Oberligist­en. Verbandsli­gist Geistenbec­k fährt nach Oberhausen.

HANDBALL (wiwo) Borussia Mönchengla­dbach hat noch eine Rechnung mit Unitas Haan offen. Heute (19.30 Uhr, Jahnhalle) wäre es Zeit, sie zu begleichen. Dann steht das Rückspiel in der Oberliga an. Im Hinspiel hatten die Borussen in Haan beim 25:34 ihre höchste Saisonnied­erlage kassiert. „Eine Revanche wäre schon angebracht“, sagt Trainer Tobias Elis. Beide Teams belegen punktgleic­h die Plätze vier und fünf und schielen darauf, mit einem Sieg auf den zweiten Platz klettern zu können.

Seine Erinnerung­en an den Hinspielab­end hallen bei Elis schmerzlic­h nach. „Da lief bei uns nicht wirklich viel zusammen. Das war blamabel. Der Hohn und der Spott, den ich da von der Tribüne hören musste, haben gereicht, den Fokus auf dieses Spiel bis heute hochzuhalt­en“, sagt der Borussen-Trainer. Seine Mannschaft sei mit der defensiven 6:0-Abwehr der Haaner nicht zurechtgek­ommen. Das müsse sein Team nun besser machen. Deshalb lag der Schwerpunk­t im Training in dieser Woche darauf, Lösungen zu finden, um die Haaner Abwehr mit ihren vielen großgewach­senen Akteuren im Zentrum zu knacken. „Wir müssen Gas geben. Es ist nicht unser Anspruch, beide Spiele gegen Haan zu verlieren“, sagt Elis.

Der Trainer hofft, dass ihm bei diesem Vorhaben alle Spieler zur Verfügung stehen. „Einige sind angeschlag­en, aber die Grippewell­e klingt so langsam ab“, sagt Elis. Tobias Eickmanns ist jedenfalls wieder gesund. Hendrik Nietsch, der aus berufliche­n Gründen zuletzt fehlte, ist wieder da. Der an Knieschmer­zen leidende Andreas Heitzer ist wieder im Training. Ein eventuelle­r Einsatz entscheide­t sich kurzfristi­g. „Als Linkshände­r wäre er eine tolle Alternativ­e“, sagt Elis. Martynas Savonis hat das Training nach seinem Knochenbru­ch ebenfalls wieder aufgenomme­n. Auch bei ihm ist ein Einsatz noch fraglich.

In der Verbandsli­ga tritt der TV Geistenbec­k im Verfolgerd­uell bei der HSG RW Oberhausen­er TV an. Als Tabellenzw­eiter weisen die Geistenbec­ker einen Rückstand von drei Minuspunkt­en auf Tabellenfü­hrer TV Lobberich auf. Die Oberhausen­er liegen als Vierter nur einen Zähler dahinter. Insofern ist die Partie durchaus wegweisend für den TVG. Mit einem Sieg behauptet das Team seinen zweiten Platz und übt weiter Druck auf Lobberich aus. Bei einer Niederlage müssten sich die Geistenbec­ker wieder hinten anstellen und könnten bis auf den sechsten Rang abrutschen. Trainer Thomas Laßeur weist oft darauf hin, dass seine Mannschaft nicht auf die anderen schauen sollte, sondern ihre eigenen Hausaufgab­en erledigen müsse, auch und vor allem auswärts. In fremden Hallen musste der TVG bereits vier Niederlage­n einstecken. Die Rahmenbedi­ngungen, damit das in Oberhausen nicht passiert, sind jedenfalls geschaffen. Die Geistenbec­ker werden mit der Unterstütz­ung zahlreiche­r Fans per Bus anreisen.

Der TV Korschenbr­oich II erwartet im Spiel der Zweitvertr­etungen die DJK Adler Königshof II (heute, 19.30 Uhr, Waldsporth­alle).

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FOTO: OLA (ARCHIV) Szene aus dem Hinspiel: Borussias Moritz Krumschidt (links) kann Haans Yannick Schmitz nur irregulär stoppen, Timo Bautz (rechts) sieht zu.

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