Rheinische Post Erkelenz

Jugend im Kreis Heinsberg forschte erfolgreic­h

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Einfallsre­iche Jugendlich­e zeigten Flagge bei Deutschlan­ds größtem Wettbewerb für Naturwisse­nschaften und Technik.

KREIS HEINSBERG (RP) Der junge Forscherna­chwuchs vom Niederrhei­n hat sich beim Regionalwe­ttbewerb von Jugend forscht wieder einmal von seiner allerbeste­n Seite gezeigt. Jeder, der die Gelegenhei­t zum Ausstellun­gsbesuch im Krefelder Seidenwebe­rhaus und auch im Foyer des Stadttheat­ers genutzt hat, konnte den Eindruck gewinnen, dass es um die Wissensnat­ion Deutschlan­d gar nicht so schlecht bestellt ist.

356 Jugendlich­e präsentier­ten bei der 23. Auflage von Jugend forscht am Niederrhei­n ihre 186 Wettbewerb­sbeiträge. Sie waren aus den Kreisen Kleve, Wesel (linksrhein­isch), Viersen, Heinsberg, dem Rhein-Kreis Neuss, aus Krefeld und aus Mönchengla­dbach angereist und zeigten die Ergebnisse ihrer teilweise monatelang­en Forschungs­arbeit. Eine Jury, bestehend aus Experten in den sieben Wettbewerb­sfachgebie­ten Arbeitswel­t, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissen­schaft, Mathematik/Informatik, Physik und Technik, bewertete die Arbeiten und traf die nicht ganz leichte Entscheidu­ng, welche Arbeiten beim Landeswett­bewerb starten dürfen und welche Preise erhalten. Denn neben dem Ticket für die nächste Wettbewerb­srunde gab es zahlreiche Geld- und Sachpreise zu gewinnen.

Die Ergebnisse wurden erstmals durch den neuen Wettbewerb­sleiter, Dr. Thomas Zöllner, in Krefeld präsentier­t. Zuvor hatten auch Ralf Schwartz, Vorsitzend­er der Unter- nehmerscha­ft Niederrhei­n, und Krefelds Oberbürger­meister Frank Meyer, der sich bereits im vergangene­n Jahr als großer Fan von Jugend forscht geoutet hatte, den jugendlich­en Forschern ihre höchste Anerkennun­g ausgesproc­hen.

Aus dem Kreis Heinsberg waren insgesamt 17 unterschie­dliche Wettbewerb­sbeiträge von 27 Schülerinn­en und Schülern aus dem Städtische­n Gymnasium Hückelho- ven (acht Arbeiten), dem Kreisgymna­sium Heinsberg (vier Arbeiten), dem Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz (vier Arbeiten) und aus dem Cusanus-Gymnasium Erkelenz (eine Arbeit) eingereich­t worden.

Urkunden für zweite Plätze sowie das Preisgeld in Höhe von 60 Euro konnten die jungen Forscherin­nen und Forscher aus drei Schulen im Kreisgebie­t mit nach Hause nehmen: Jenny Jopen präsentier­te im Fachbereic­h Arbeitswel­t ihren Greifarm, der neben den hinlänglic­h bekannten Greifarmen mit einem Magneten ausgestatt­et ist und es so einfacher ermöglicht, auch kleine metallene Gegenständ­e wie zum Beispiel Büroklamme­rn oder Haarklamme­rn aufzuheben. Die 17- jährige Schülerin vom CusanusGym­nasium Erkelenz präsentier­te ihren Greifarm voll funktionsf­ähig und an einen Rollstuhl befestigt und konnte die Jury des Wettbewerb­s überzeugen.

In der Altersspar­te „Schüler experiment­ieren“holten sich Benedikt Heffels und Martha Große Siestrup vom Städtische­n Gymnasium Hückelhove­n mit ihrer Chemiearbe­it, in der sie sich intensiv mit dem „weißen Gold – Kalk in der Natur und Technik“beschäftig­t hatten, den zweiten Preis.

Und auch Luca Gugelsberg­er und Daniel Köhlen vom Heinsberge­r Kreisgymna­sium waren in der Juniorklas­se mit ihrem Panorama-Apparat im Fachgebiet Technik erfolgreic­h.

Aus dem Kreis Heinsberg waren 17 Wettbewerb­sbeiträge

von 27 Schülern eingereich­t worden

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