Rheinische Post Erkelenz

Die erste „Sendung mit der Maus“

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Wie wird ein Haus gebaut? Wer macht den Honig? Was passiert bei Wahlen und was ist eine Demokratie? All diese Fragen hat die „Sendung mit der Maus“ihren kleinen und großen Zuschauern beantworte­t. Am 7. März 1971 lief die Kindersend­ung mit den Lach- und Sachgeschi­chten zum ersten Mal in der ARD. Zu ihren Erfindern gehörte Armin Maiwald, der bis heute das bekanntest­e Gesicht der Maus-Moderatore­n ist. Die Künstlerin Isolde Schmitt-Menzel schenkte der Maus ihr orangefarb­enes Aussehen. Seit der ersten Sendung hat die Maus viel erlebt: Als Stofftier reiste sie 1992 mit dem Raumfahrer Klaus-Dietrich Flade auf die Raumstatio­n Mir. 1995 bekam sie sogar das Bundesverd­ienstkreuz, das von Armin Maiwald und Christoph Biemann in Empfang genommen wurde. Auf der Weltausste­llung Expo 2000 durfte sie als bekanntest­e deutsche Fernsehfig­ur für die Bundesrepu­blik Deutschlan­d werben. Über die Jahre bekam die Maus natürlich auch immer mehr prominente Freunde. In den Maus-Spots wird sie seit 1975 vom blauen Elefanten und seit 1987 von der gelben Ente begleitet. Der kleine Eisbär Lars trat in vielen Mausfolgen auf, ebenso Käpt´n Blaubär und seine bunten Neffen. Der kleine Maulwurf ist schon seit 1972 dabei; Shaun, das Schaf, kam 2007 zur Mausfamili­e. Außerdem hat die Maus seit 2013 ihr eigenes Museum: Es befindet sich im Wissenscha­ftsmuseum „Odysseum“in Köln.

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