Rheinische Post Erkelenz

Brisantes Lokalderby der beiden Kellerkind­er

- VON MICHAEL MOSER

Bezirkslig­a: SV Roland Millich empfängt im Glück-aufStadion Sparta Gerderath – beide sind abstiegsbe­droht.

KREIS HEINSBERG Zu zwei mit Spannung erwarteten Lokalderby­s kommt es am Sonntag ab 15 Uhr in der Bezirkslig­a, Staffel 4 – wenn denn gespielt werden sollte. Denn aufgrund des Tauwetters und der Regenfälle fielen unter der Woche erneut Nachholpar­tien aus. Darunter auch das Spiel des TuS Germania Kückhoven.

Am Sonntag wird es interessan­t sein zu sehen, ob Union Würm/Lindern die bislang so bärenstark­e Saison fortsetzen kann. Das Heimspiel gegen den FC Wegberg-Beeck II dürfte ein Duell auf Augenhöhe werden, in dem die Beecker bei einem Sieg bis auf zwei Zähler an die Union heranrücke­n würden. Sollte das der Mannschaft von Trainer Markus Lehnen glücken, so wäre man sogar wieder an die Spitzentea­ms rangekomme­n. Doch das gilt natürlich erst recht für die Gastgeber, die auch gegen Beeck auf die Passgenaui­gkeit ihrer beiden TopVorlage­ngeber Pascal Thora und René Lambertz hoffen. In der Scorerwert­ung der Liga sind die beiden ganz oben mit dabei, einer der Mosaikstei­nchen, warum die Elf von Trainer Hermann-Josef Lambertz so einen guten Eindruck hinterläss­t.

Einen guten Eindruck hinterläss­t auch Germania Kückhoven. Eher unscheinba­r lauert die Truppe von Trainer Dirk Valley im oberen Mittelfeld, hat aber mit Germania Eichersche­idt die wenigsten Partien ausgetrage­n. Vorausgese­tzt, die Nachholspi­ele würden erfolgreic­h gestaltet, stünde die Germania prima da. Zunächst heißt es aber am Sonntag, den FC Roetgen auf eigenem Platz zu bezwingen. Die Gäste aus der Eifel hängen mitten im Abstiegsst­rudel und werden mit aller Macht versuchen, Zählbares aus Kückhoven mitzunehme­n.

Wohin führt der Weg vom SV Roland Millich und Sparta Gerderath? Diese Frage stellt sich beim zweiten Lokalderby des Spieltags. Aufschluss könnte das direkte Aufeinande­rtreffen der beiden auf dem Aschenplat­z im Glück-auf-Stadion geben. SV-Coach Stanislav Makarov, der nie einen Gegner unterschät­zt, weiß: „Wir müssen auch gegen die Sparta hellwach sein und tunlichst Fehler vermeiden. Ein Sieg wäre ein wichtiger Schritt für uns“. Ein Sieg ist aber auch für die Gäste wieder einmal Pflicht, sollen die Bezirkslig­alichter nicht schon frühzeitig erlöschen an der Spartastra­ße.

Vor einer scheinbar machbaren Aufgabe steht der TuS Rheinland Dremmen, der zum Heimspiel am Sonntag ab 15.30 Uhr Tabellensc­hlusslicht SC Kellersber­g erwartet. Da ist ein Heimdreier Pflicht in der Rheinlandk­ampfbahn. Weiter spielen: FSV Donnerberg – Eintracht Verlautenh­eide, DJK Haaren – Rasensport Brand (mit neuem Trainer Dirk Brandleder), Concordia Oidtweiler – Alemannia Mariadorf, Arminia Eilendorf – Germania Eichersche­idt.

 ?? RP-FOTO: NIPKO (ARCHIV) ?? Pascal Thora ist einer der besten Vorlagenge­ber der Liga.
RP-FOTO: NIPKO (ARCHIV) Pascal Thora ist einer der besten Vorlagenge­ber der Liga.

Newspapers in German

Newspapers from Germany