Was tun gegen gähnende Leere in der City?
Das Thema „Attraktive Innenstadt“steht bei der Stadtverwaltung Wegberg auf dem Programm. Ein neues Konzept soll helfen, die Fußgängerzone rund um die Kirche zu beleben. Das sagen die Bürger.
WEGBERG „Die Wegberger Innenstadt wirkt wie tot“– fragt man die wenigen Passanten in der Fußgängerzone (Hauptstraße) nach ihrer Meinung zur Wegberger Innenstadt, ist dies wohl die Antwort, die man bekommt. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, wird die Stadtverwaltung am Dienstag, 13. März, bei einer Pressekonferenz eine Strategie vorstellen. Diese ist in Zusammenarbeit mit dem Betriebswirt und Innenstadtexperten Willi Fichtl entstanden, der sich der Herausforderung angenommen hat, die Wegberger Innenstadt wieder lebendiger zu machen.
Es herrscht im wahrsten Sinne des Wortes „tote Hose“, meinen zwei Damen, 70 und 77 Jahre alt, bei einem Spaziergang mit ihren Hunden. „Alle haben zu. Und die Geschäfte machen alle zu unterschiedlichen Zeiten auf“, bemängeln die beiden. Auch, dass der Markt am Freitag so klein ausfällt, finden sie schade. In der vergangenen Woche gab es nur drei Stände an der Ecke Karmelitergasse/Hauptstraße.
Die Frauen sind nicht die einzigen, die das so sehen. Auch eine 58-Jährige stört, dass es praktisch keinen Wochenmarkt mehr gibt. Der wäre nicht nur eine Aufwertung in puncto Einkaufsmöglichkeit, sondern auch ein Treffpunkt für Bewohner. Dass die Wegberger Innenstadt so ausgestorben wirkt, liegt nach Ansicht der 58-Jährigen daran, dass die Auswahl an Geschäften zu klein ist. Da stimmt ihr ein 59-jähriger Geschäftsinhaber zu: „Oft höre ich auch, dass die Menschen gerne in Wegberg einkaufen würden, aber oft gibt es einfach keine Möglichkeit dazu. Hier fehlt zum Beispiel ein Geschäft für Haushaltsartikel. Wenn man einen Topf braucht, dann muss man nach Hückelhoven fahren.“Auch, dass es keinen Laden für Herrenausstattung gibt, sei schade. Vor allem aber fehle ein Lebensmittelgeschäft in der Fußgängerzone.
Die Gastronomie sei ebenfalls ausbaufähig, findet er. „Es wäre schön, wenn es etwas gäbe, wo man sich mal ein Stück Kuchen oder ein