Rheinische Post Erkelenz

Menrath deklassier­t Rheydter SV deutlich mit 7:0

- VON KURT THEUERZEIT

Die Reserve des 1. FC Mönchengla­dbach beendet die Niederlage­nserie mit einem 3:3 beim TSV Kaldenkirc­hen

FUSSBALL-BEZIRKSLIG­A Da gab es gestern Abend zu später Stunde für den Rheydter Spielverei­n bei Victoria Mennrath schnell nicht mehr viel zu gewinnen. Schon nach einer halben Stunde führten die Gastgeber vor 350 Zuschauern deutlich mit 4:0 und siegten schließlic­h 7:0. Zumindest Victoria Mennrath wies an diesem Abend nach, dass man durchaus noch in den Titelkampf eingreifen kann.

Entscheide­nd war dabei, dass die Hausherren über deutlich mehr spielerisc­he Mittel verfügten als die Gäste. Die waren recht leicht auszurechn­en, weil die Diagonalpä­sse auf Ferdi Berberoglu nie ankamen. Zu aufmerksam war Mennraths Hintermann­schaft.

Die Gastgeber überbrückt­en dagegen blitzschne­ll mit gekonntem Passspiel das Mittelfeld und nutzten dann ihre Chancen konsequent. Nach einer Viertelstu­nde traf Paul Szymanski mit einem Kopfball zum 1:0. Nur zwei Minuten später erhöhte Oliver Krüppel nach einem schnellen Konter auf 2:0. Glänzend herausgesp­ielt war das 3:0 durch Simon Littges. Über zehn Stationen lief der Ball beim 4:0, das wieder Oliver Krüppel nach einem technische­n Kabinettst­ück erzielte.

Nach der Pause waren die Gäste hauptsächl­ich um Schadensbe- grenzung bemüht, nach vorne orientiert­en sie sich nur noch selten und dann war spätestens bei Mennraths Torwart David Platen Endstation. Mennrath kontrollie­rte das Spiel, schaltete aber einen Gang zurück. Nach einem Konter erhöhte Szymanski auf 5:0. Dem eingewechs­elten Ex-Rheydter Adrian Taranu gelangen noch zwei Tore zum 7:0Kantersie­g. Begeistert war Victorias Vorsitzend­er Wolfgang Platen: „Mit einer solch überzeugen­den Leistung hatte ich nicht gerechnet.“

In einem weiteren Abendspiel erkämpfte sich die Reserve des 1. FC Mönchengla­dbach beim TSV Kaldenkirc­hen 3:3 und konnte damit die Niederlage­nserie zumindest erst einmal stoppen. – Probleme wie die FC-Reserve hat nach der Winterpaus­e auch der SV Lürrip, der drei Niederlage­n in Folge einstecken musste. „Wir müssen diesen Abwärtstre­nd unbedingt stoppen, sonst gehen Selbstvert­rauen und Spielfreud­e verloren“, sagt Lürrips Trainer Bekim Kastrati. Immerhin hat ihn die zweite Halbzeit bei der 1:3-Niederlage gegen Giesenkirc­hen überzeugt: „Aber da wollten wir einfach zu schnell zu viel. Dennoch hat die Mannschaft wieder gezeigt, was in ihr steckt.“Er will in Grevenbroi­ch dafür sorgen, dass die Mannschaft wieder zu Stabilität und Disziplin zurückfind­et. Dafür könnte Routiner Tobias Busch im

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FOTO: WIECHMANN Lürrips Trainer Bekim Kastrati will den Abwärtstre­nd stoppen.

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