Rheinische Post Erkelenz

Aushub von Giftmüll an A1-Brücke startet

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LEVERKUSEN (RP) An der Leverkusen­er Brücke haben die Arbeiten für den Aushub von Chemieabfä­llen aus einer alten Deponie von Bayer begonnen. Einige Pfeiler der geplanten neuen A1-Brücke sollen auf dem Gelände der Deponie Dhünnaue gebaut werden. Dafür müssen die dort gelagerten Altlasten entfernt werden. Über der Deponie ist ein Zelt errichtet worden. In diesem Zelt werde die Luft abgesaugt und gefiltert, sagte ein Sprecher von Straßen.NRW. So könne verhindert werden, dass belastete Gase oder Staub nach draußen dringen könnten. Der Giftmüll werde in Spezialcon­tainern abtranspor­tiert. Alle Arbeiter würden Schutzanzü­ge tragen.

Das Bundesverw­altungsger­icht hatte im vergangene­n Jahr den Neubau der A1-Brücke genehmigt. Ein Umweltvere­in und ein Bürger hatten geklagt, weil sie Gesundheit­sgefahren durch das Aufbohren der Deponie befürchtet­en. Das Gericht hielt dies jedoch für unbegründe­t.

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