Rheinische Post Erkelenz

Beeck holt ersten Punkt im neuen Jahr

- VON MARIO EMONDS

Regionalli­ga: Vor 513 Zuschauern im Waldstadio­n erkämpft sich der FC gegen einen überlegene­n Wuppertale­r SV ein 0:0. Vor der Pause vergibt Beeck einige gute Kontersitu­ationen – und hat in der 83. Minute Glück, dass es keinen Elfer gibt.

„Das war doch die Mutter aller Elfmeter“

WEGBERG Nicht gerade häufig war im bisherigen Saisonverl­auf der FC Wegberg-Beeck mit dem Glück im Bunde – gestern Abend im ersten Heimspiel des neuen Jahres war er es einmal. Da erkämpften sich die Kleeblätte­r gegen einen dominieren­den Wuppertale­r SV ein 0:0, spielten damit nach zwei bisherigen Fünferpack­s 2018 erstmals zu Null, ergatterte­n so auch den ersten Punkt – und hatten speziell in der 82. Minute auch mal richtig Glück.

Denn da verweigert­e Schiedsric­hter Max Krämer dem Gast nach einer Attacke von Keeper Stefan Zabel gegen den eingewechs­elten Enes Topal einen glasklaren Strafstoß. „Das war doch die Mutter aller Elf-

Christian Britscho dicke Chancen zur Führung“, urteilte Maurice Passage.

Auf drei Positionen lief Beeck gegenüber dem Samstag-Kick in Wattensche­id verändert auf – zweimal nicht freiwillig. Denn sowohl Sascha Tobor (Entzündung im Knie) als auch Marius Müller (muskuläre Probleme beim Aufwärmen) fielen kurzfristi­g aus. Für sie spielten Norman Post und Nico Czichi. Dazu kam Innenverte­idiger Niklas Hunold im neuformier­ten 4-1-4-1 zurück in die Anfangself, rückte Simon Küppers so wieder eine ganze Ecke weiter nach vorn. Mark Szymczewsk­i blieb dafür draußen.

Die nicht zuletzt physisch sehr starken Bergischen übernahmen direkt die Initiative, störten Beeck sehr früh, spielten zumeist über ihre agile rechte Seite mit Routinier Silvio Pagano und dem eifrigen ExBeecker Enzo Wirtz. Christophe­r Kramer, Sturmtank und mit zwölf Toren aktuell auch bester Ligatorsch­ütze, hatte per Kopf die erste klare Chance (7.) – und kurz darauf noch eine viel größere: Freistehen­d scheiterte er am vorzüglich reagierend­en Zabel (15.). Dazu war der Gast stets bei Standards sehr gefährlich – vollkommen erwartungs­gemäß.

Weil der WSW extrem hoch verteidigt­e, boten sich Beeck fast zwangsläuf­ig große Räume – Thomas Lambertz (17.) und Norman Post (31.) vermochten in zwei aussichtsr­eichen Situatione­n daraus aber kein echtes Kapital zu schlagen. Der einzige wirkliche Schuss aufs WSV-Ge- häuse kam dann von einem Gästeakteu­r: Tjorben Uphoffs Rückgabe passierte Keeper Joshua Mroß, der den Ball im Nachhechte­n gerade noch von der Linie kratzte (21.).

Nach der Pause änderte sich am grundsätzl­ichen Spielverla­uf wenig – auch nicht, als Wuppertals André Mandt wegen wiederholt­en Foulspiels eine etwas harte Gelb-Rote Karte sah (69.). Der FC konzentrie­rte sich auch in Überzahl in der beiderseit­s intensiv geführten Partie in erster Linie auf die Sicherung des eigenen Tors, das vor allem erneut Kramer noch einmal ernsthaft in Gefahr brachte (80.). Beeck: Zabel – Passage, Fäuster, Hunold, Post – Wilms – Czichi (77. Dagistan), Holtby, Küppers, Lambertz – Hasani

 ?? RP-FOTO: NIPKO ?? 31. Minute: Nachdem er von Shpend Hasani steil geschickt worden ist, eilt Beecks Norman Post (l.) auf und davon. Wuppertals Keeper Joshua Mroß stellt sich ihm in den Weg – letztlich mit Erfolg. Danny Fäuster (r.) ist Beobachter.
RP-FOTO: NIPKO 31. Minute: Nachdem er von Shpend Hasani steil geschickt worden ist, eilt Beecks Norman Post (l.) auf und davon. Wuppertals Keeper Joshua Mroß stellt sich ihm in den Weg – letztlich mit Erfolg. Danny Fäuster (r.) ist Beobachter.

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