Rheinische Post Erkelenz

Für Sportfreun­de Uevekoven ist ein Sieg morgen Pflicht

- VON HENDRIKE SPAAR

Fußball: In der Frauen-Regionalli­ga kommt es morgen zum Kellerduel­l des Vorletzten gegen den Letzten.

WEGBERG Personalso­rgen, Negativlau­f und Torflaute – für die Fußballeri­nnen der Sportfreun­de Uevekoven läuft es in der Regionalli­ga diese Saison mal so gar nicht rund. Doch über die ganzen negativen Begleitums­tände will Trainer Markus Rothe vor dem morgigen Kellerduel­l gegen den CfR Links nicht reden: „Wenn wir noch mal den Anschluss bekommen wollen, ist ein Sieg Pflicht.“

Allerdings weiß Rothe auch, dass das Duell Vorletzter gegen Letzter „kein Selbstläuf­er“ist und man sich vom Ergebnis aus dem Hinspiel nicht blenden lassen sollte. Zwar gewannen die Uevekovene­rinnen am 15. Oktober beim CfR klar mit 5:1, doch damals gingen die Sportfreun­de noch mit deutlich mehr Selbstvert­rauen in das Auswärtssp­iel. „Wir müssen geduldig sein, dürfen keine wilden Sachen machen und müssen versuchen, am besten gleich die erste Chance, die sich uns bietet, zu nutzen“, sagt Rothe, „gleichzeit­ig müssen wir darauf achten, hinten nicht kalt erwischt zu werden.“

Allerdings ist der Aufsteiger aus Düsseldorf nicht gerade für seine Angriffsqu­alitäten bekannt: In den bisherigen 19 Spielen gelang dem CfR noch kein einziger Sieg. 15 Treffer stehen erst auf der Habenseite der Düsseldorf­erinnen, kassiert haben sie unterdesse­n schon 79 – mit Abstand der schlechtes­te Wert der Liga. Im Vergleich dazu: Die Sportfreun­de trafen 17 Mal, kassierten gerade Mal 39 Gegentreff­er.

Das ist auch ein Verdienst von Abwehrchef­in Ari Maliqi, sie wird morgen aber ihrem Team fehlen. In der Vorwoche nahm Rothe sie zur Halbzeit schon vom Platz, nun fällt sie aufgrund einer Erkältung komplett aus. „Sie hat es richtig erwischt“, sagt der Sportfreun­de-Coach.

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