Rheinische Post Erkelenz

Nach dem langen Winter zieht es Hund und Frauchen und Herrchen im Frühling raus an die frische Luft. Such- und Laufspiele sorgen jetzt für viel Spaß und Bewegung.

- VON BRIGITTE BONDER

Bei angenehmen Temperatur­en und wärmenden Sonnenstra­hlen ist es herrlich, draußen mit dem Hund ausgiebig zu spielen. Wie beim Menschen stärkt viel frische Luft, Bewegung und Sonnenlich­t das Wohlbefind­en und das Immunsyste­m des Tieres. Also nichts wie raus ins Freie und die Natur mit dem Hund genießen.

Spielen und Austoben Hunde möchten beschäftig­t werden und lieben es, Neues zu entdecken. Im Frühjahr zieht es die Fellnase dazu raus in die Natur. Für Abwechslun­g sorgt strapazier­fähiges OutdoorHun­despielzeu­g. Tier-Exper- der Hund abgelenkt wird, findet man sie leicht wieder. Bei zu jungen oder zu alten Hunden oder an Tagen mit rutschigen Böden sind Such- besser als Laufspiele. Zum Einsatz kommen Spielzeuge ebenso sein wie Kaukegel oder ein anderes Beißspielz­eug. Mit robusten Spielzeuge­n haben Hund und Halter auch bei Such- und Apportiers­pielen länger Freude. Das ist besonders wichtig, wenn man einem Hund die höchste Freude da- mit macht, dass er ausgiebig auf seiner „Beute“herumkauen darf.

Gesundes und glänzendes Fell Bei dem Wetterumsc­hwung steht die Fellpflege und die Vorbeugung von Parasiten im Fokus. Auch dafür müssen Vorkehrung­en getroffen werden. Denn die ersten warmen Sonnenstra­hlen stoßen nicht nur den Fellwechse­l an, sie wecken auch kleine Krabbeltie­re. So bringen die Vierbeiner Plagegeist­er wie Zecken, Flöhe und Milben von ihren Streifzüge­n durch Wiese und Wald mit.

Die Parasiten sind nicht nur lästig, sondern können auch gefährlich­e Krankheite­n verursache­n oder übertragen, etwa Borreliose. Um das zu vermeiden, müssen Vierbeiner regelmäßig auf Parasiten untersucht und behandelt werden. Mit entspreche­nden Medikament­en können Tierbesitz­er einem Befall effektiv vorbeu- gen. Ein guter Schutz gegen Zecken und Flöhe sind Spot-onPräparat­e, die zwischen die Schulterbl­ätter des Tieres geträufelt werden. Diese Produkte haben in der Regel eine Wirkungsda­uer von vier bis sechs Wochen. Grasmilben wird man mit speziellen Shampoos, Sprays oder Puder vom Tierarzt recht schnell wieder los. Während des Fellwechse­l können die Hundehaare außerdem spröde erscheinen. Um die Übergangsz­eit zu unter- stützen, bieten Ergänzungs­futtermitt­el mit Biotin, Hefe und DL-Methionin Hilfe von innen. Sicher unterwegs Wer viele Stunden mit dem Vierbeiner unterwegs ist, kann ein ErsteHilfe-Set für den Hund einpacken. Mit den kleinen Paketen ist der Tierhalter für einen Notfall vorbereite­t und ausgerüste­t. Erste-Hilfe-Sets, die sich besonders an Hundehalte­r wenden, enthalten beispielsw­eise Wundkompre­ssen, Ver- bandpäckch­en, Fixierbind­en, Einwegspri­tzen, Latexhands­chuhe, Maulschlau­fe, Zeckenzang­e und vieles mehr.

Damit der Hund nicht verloren geht, können Herrchen etwa mit dem Tractive GPS jederzeit feststelle­n, wo sich ihr Liebling befindet. Das System arbeitet mit GPS und kommunizie­rt über das Mobilfunkn­etz. So können Tierhalter jederzeit am Smartphone den aktuellen Aufenthalt­sort ihrer Fellnase sehen.

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