Rheinische Post Erkelenz

Endlich hat FC auch mal Glück

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Kompliment­e vom Gegner für ein gutes Spiel hat Beeck in der Hinrunde oft genug bekommen. Häufig nahmen die FCVerantwo­rtlichen das aber mit leicht gequältem Gesichtsau­sdruck entgegen – die Punkte waren da eben beim Gegner geblieben. Ganz krass der Fall war das bei den Partien in Essen (das dortige 1:1 war angesichts der Beecker Chancenfül­le in der zweiten Halbzeit eindeutig zu wenig) und bei den Niederlage­n gegen die Zweitvertr­etungen von Borussia Mönchengla­dbach (1:2), Fortuna Düsseldorf (0:3) und bei Borussia Dortmund (0:2). Da scheiterte­n die Kleeblätte­r jeweils in erster Linie an einem vorzüglich­en Torhüter und belohnten sich für eine jeweils ansehnlich­e Vorstellun­g zu wenig oder zumeist eben gar nicht. Darüber hinaus konnten sie im alten Jahr einige Male auch zurecht mit der ein oder anderen Schiedsric­hter-Entscheidu­ng hadern.

Das war in den beiden Spielen der vergangene­n Woche endlich einmal grundlegen­d anders, hatten die Schwarz-Roten da endlich auch mal ein wenig das Glück auf ihrer Seite. Beim 0:0 im Nachholspi­el gegen den Wuppertale­r SV profitiert­en sie zweifellos von einigen Schiri-Entscheidu­ngen, und gegen Rhynern nun sprang nach einem wahren Grottenspi­el ein Dreier heraus.

Womit die Hoffnungen auf den Klassenerh­alt neue Nahrung erhielten. Die wiederstar­kte U 21 des 1. FC Köln dürfte zwar nur noch sehr schwer zu überflügel­n sein, doch eventuell reicht ja auch Platz 15 zum Klassenerh­alt. Zur Erinnerung: Das wäre der Fall, wenn aus der 3. Liga kein NRW-Verein absteigt und gleichzeit­ig der Regionalli­ga-Meister in der Relegation aufsteigt. Was die erste Bedingung betrifft, sieht es seit Samstag wieder gut aus. Denn da schlugen die Sportfreun­de Lotte den direkten Konkurrent­en Chemnitzer FC 3:1 und vergrößert­en damit den Abstand auf die auf den ersten Abstiegspl­atz stehenden Chemnitzer auf sieben Punkte. Auch von daher war der Samstag ein guter Tag für Beeck. emo

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