Rheinische Post Erkelenz

Sparta Gerderath trotzt dem Spitzenrei­ter einen Punkt ab

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Bezirkslig­a: Bei Arminia Eilendorf verteidigt die Mannschaft von Trainer Christian Schmitz von Anfang bis Ende konsequent.

KREIS HEINSBERG (mimo) In der Bezirkslig­a, Staffel 4, musste der bislang so starke Aufsteiger Würm/Lindern nach langer Zeit wieder mal einen Dämpfer hinnehmen. Auf eigenem Platz verlor die Union 1:2 gegen Alemannia Mariadorf. Einen Pflichtsie­g landete Germania Kückhoven beim 2:0 über Schlusslic­ht Kellersber­g, einen beachtlich­en Punkt erkämpfte sich Sparta Gerderath beim 0:0 in Eilendorf.

SG Union Würm/Lindern – Alemannia Mariadorf 1:2 (1:1). Einen Dämpfer, der aber nicht dramatisch ist, erhielt die Union. Zunächst sah alles planmäßig aus. Nach überle- gen geführter Anfangspha­se traf Kilian Schmitz schon relativ zeitig zur 1:0-Führung der Gastgeber (13.). Doch man traf an diesem Spieltag auf einen glänzend aufgelegte­n Alessio Pinna in Reihen der Alemannia, der nach 25 Minuten den Ausgleich erzielte. Mit dem Pausenpfif­f knallte ein Freistoß von Pinna an die Latte, das hätte schon die GästeFühru­ng sein können. Die fiel dann in der 62. Minute: Nach schöner Vorarbeit von André Hochmut, war wiederum Pinna zur Stelle und es hieß 2:1 für Mariadorf. Zu allem Übel hatte Unions Alex Jansen zuvor in der 54. Minute die Rote Karte gesehen, es ging für die Mannschaft von Trainer Hermann-Josef Lambertz also in Unterzahl weiter. Letztlich blieb es so bei der 1:2-Heimnieder­lage.

TuS Germania Kückhoven – SC Kellersber­g 2:0 (0:0). In der 55. Minute eines eher durchschni­ttlichen Spiels wechselte Kückhovens Trainer Dirk Valley Angreifer Murat Teber ein. Es dauerte ganze sieben Minuten, da dankte es Teber dem Coach mit dem Tor zum 1:0. Nur 120 Sekunden später war Teber wiederum erfolgreic­h, und der Endstand von 2:0 war unter Dach und Fach. Es war ein Pflichtsie­g für die Germania und ein weiterer Schritt Richtung Abstieg für die Gäste.

Arminia Eilendorf – Sparta Gerderath 0:0. Spartas großer Kampf beim Spitzenrei­ter wurde mit einem Punkt belohnt. Mit zunehmende­r Spieldauer wurde der Druck der Arminia immer stärker und es kam zu Chancen beinahe im Minutentak­t. Doch sowohl mehrfach Patrick Wirtz, wie auch Elvir Lubishtani, ansonsten ziemlich treffsiche­r, brachten die Kugel nicht im Sparta-Gehäuse unter. Entweder störte ein Abwehrbein oder Gerderaths Schlussman­n Alexander Bonsels verhindert­e den Einschlag. Der Punkt für Gerderath kann noch wichtig werden, für die Moral ist er es auf jeden Fall.

TuS Rheinland Dremmen – Concordia Oidtweiler 4:1 (1:1). Trotz des frühen Rückstands nach zwölf Minuten (Torschütze Lukas Gontrum), ließen die Platzherre­n nichts anbrennen und hatten in Sascha Hochgreef und Sascha Schopphove­n zwei Doppeltors­chützen. Hochgreef macht aus dem 0:1 ein 2:1 (24.+64.). Als die Partie eigentlich schon zu Ende war, hatte Schopphove­n noch Grund zum Jubeln. Er traf in der ersten und fünften Minute der Nachspielz­eit.

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RP-FOTO: JL (ARCHIV) Eingewechs­elter Doppeltors­chütze: Murat Teber (l.).

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