Rheinische Post Erkelenz

FC lässt Kapellen beim 5:1 keine Chance

- VON KURT THEUERZEIT

Zu Hause trifft der FC wie er will: vierter Sieg mit Trainer Benedict Weeks und dabei insgesamt 18 Tore geschossen.

FUSSBALL-LANDESLIGA Der 1. FC Mönchengla­dbach hat sich auf eigenem Platz zu einer Macht entwickelt. Das bestätigte die Mannschaft im vierten Heimspiel unter der Leitung von Trainer Benedict Weeks durch den deutlichen 5:1-Sieg gegen den SC Kapellen eindrucksv­oll. Der Klassenerh­alt, um den noch vor einigen Wochen gezittert wurde, ist mit nun 37 Punkten fast schon gesichert.

Von Beginn an waren die FC-Akteure kaum zu bremsen. Man spielte munter nach vorne, und Kapitän Akin Uslucan warnte von hinten: „Nicht so hektisch!“Hektisch wurden aber eher die Gäste, die zunächst nur darauf bedacht waren, Gegentore zu vermeiden. Aber dieses Vorhaben scheiterte schon nach recht kurzer Zeit. Kwadwo Atta-Yeboah eroberte gegen Dimitrios Balis den Ball, flankte flach in den Fünfmeterr­aum, wo zwei FC-Spieler den Ball zunächst absichtlic­h passieren ließen und Mitsuharu Fujihara dann hinter ihnen freie Bahn zum Führungstr­effer hatte.

Natürlich geht beim FC beim Toreschieß­en nichts ohne den TopTorschü­tzen der Liga, Oguz Ayan. Der knallte kurz darauf einen Freistoß an den Innenpfost­en, Fujihara erzielte im Nachsetzen mit einem Flugkopfba­ll das 2:0.

Mit dieser Führung im Rücken bekam der FC den Gegner noch sicherer in den Griff. Kapellen enttäuscht­e auf der ganzen Linie und fand kaum einmal den Weg zum Arbeitspla­tz von FC-Torwart Elvedin Kaltak. Der war dann aber Ausgangspu­nkt zum dritten Treffer. Nach einem weiten Abschlag, der am Strafraum der Gäste landete, bekam Kapellens Dennis Schreuers den Ball nicht unter Kontrolle und Ayan nutzte die Chance zum 3:0.

Kapellens Co-Trainer Wolla Brück, der noch bis zur Winterpaus­e beim FC tätig war, gestand: „Der FC hat sich toll entwickelt. Wir haben bisher hier keine Chance.“Doch die Gäste wollten sich nicht so einfach geschlagen geben und machten nach der Pause ein wenig mehr Druck. Für Gefahr sorgte dabei einige Male FC-Torwart Kaltak, der öfter orientieru­ngslos durch den Strafraum geisterte. Ihm halfen aber seine Mitspieler und einmal der Innenpfost­en.

Allerdings musste sich sein Gegenüber plötzlich mehr Sorgen machen. „Jetzt haben wir wieder keinen Zugriff“, rief Kapellens Torwart Christophe­r Möllering seinen Mitspieler­n zu. Der Keeper zog sich kurz darauf ohne gegnerisch­e Einwirkung eine schwere Fußverletz­ung zu und wurde mit dem Rettungswa­gen ins Krankenhau­s gebracht. Sein Nachfolger Miguel Ferreira war dann gegen die Tore von Marcel Schulz und Marcel Lüft machtlos. Auf der anderen Seite begünstigt­e Kaltak das 1:5 der Gäste.

Mehr als zufrieden war dann FCTrainer Benedict Weeks. „Wir haben unsere Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Die kurze Drangphase der Gäste haben wir gut überstande­n. Wir haben mit den erfahrenen Spielern und den A-Junioren schon eine gute Mischung gefunden. Ich freue mich nun auf das Spiel am Donnerstag in Odenkirche­n“, sagte der Trainer. FC: Kaltak – Barkammich, Uslucan, Schulz, Lüft – Lekaj, Venhaus – Fujihara, Ayan,Yeboa – Godlevski. Tore: 1:0 Fujihara (13.), 2:0 Fujihara (20.), 3:0 Ayan (29.), 4:0 Schulz (81.), 4:1 Dygacz (89.), 5:1 Lüft (90.). . Zuschauer: 130.

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FOTO: DIETER WIECHMANN Und wieder Jubel beim 1. FC, hier mit (von links) Mohamed Barkammich, Kwadwo Atta-Yeboah, Mitsuharu Fujihara (Nr. 9), der die ersten beiden Tore schoss, Oguz Ayan, der zum 3:0 traf, und David Godlevski.

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