Rheinische Post Erkelenz

Sparta Gerderath mit Eichhörnch­en-Taktik

- VON MICHAEL MOSER

Bezirkslig­a: Im Kampf um den Klassenerh­alt ist für Sparta Gerderath jeder einzelne Punkt ein Erfolg.

KREIS HEINSBERG Exakt 20 Nachholspi­ele stehen in der Bezirkslig­a, Staffel 4, noch in der Warteschle­ife – drei Nachholbeg­egnungen fanden am Donnerstag statt.

Eine denkbar unglücklic­he Niederlage steckte dabei der FC Wegberg-Beeck II ein. Bei der abstiegsge­fährdeten Alemannia Mariadorf stand es länger als 90 Minuten 0:0, womit sich Zuschauer und Aktive wohl auch schon abgefunden hatten. Es waren vier Minuten der Nachspielz­eit absolviert, da machte Alessio Pinna aber doch noch das 1:0 für die Schwarz-Gelben. Zudem verlor Beeck Julian Klein-Peters nach einer Ampelkarte (72.).

Nach dem Punktgewin­n in Eilendorf nahm Sparta Gerderath nun auch einen Zähler vom Auswärtssp­iel beim TuS Rheinland Dremmen mit. Nach 90 Minuten hieß es in der Rheinlandk­ampfbahn 2:2. Zunächst lief alles nach Plan für Dremmen: Sascha Schopphove­n (8.) und Viktor Osipow (13.) hatten schon ganz früh für eine komfortabl­e 2:0-Führung gesorgt. Doch die Sparta überzeugte kämpferisc­h und kam noch vor dem Seitenwech­sel zum Anschlusst­reffer durch Marcel Merten (27.). Groß war der Jubel im Lager der Sparta, als fünf Minuten vor Schluss Sven Jansen das wichtige 2:2 markierte.

Ebenfalls am Donnerstag spielten der SC Kellersber­g gegen Eintracht Verlautenh­eide. Die Eintracht setzte sich durch Tore von Andreas Küchen (10.+90.), Igor Trogrlic (25.) und Ferhat Akar (73.) locker 4:0 durch.

Und genau bei dieser Eintracht muss am Ostermonta­g ab 15 Uhr der TuS Rheinland Dremmen antreten. Auf heimischem Platz sind die Dremmener zwar seit mittlerwei­le sieben Spielen in Folge ungeschlag­en, doch auch in der Fremde müssen Zähler her, will man sich endgültig im sicheren Mittelfeld stabilisie­ren.

Ein harter Brocken wartet am Ostermonta­g ab 15 Uhr auf den FC Wegberg-Beeck II im Waldstadio­n, denn dort wird die DJK FV Haaren vorstellig. Die Haarener, momentan Tabellenzw­eiter, sind noch ganz heiß im Rennen um den Aufstieg und wollen mit drei Punkten nach Hause fahren.

Als Favorit fährt der TuS Germania Kückhoven zur Partie bei Alemannia Mariadorf. Allerdings sollte die Mannschaft von Trainer Dirk Valley gewarnt sein, denn die Alemannen haben im Abstiegska­mpf nichts zu verschenke­n und werden dementspre­chend zu Werke gehen. Ordentlich zu Werke gehen müssen langsam auch die Kückhovene­r. Mit erst 15 ausgetrage­nen Partien ist der TuS das Schlusslic­ht in dieser Kategorie. Fünf Nachholspi­ele – drei Heim- und zwei Auswärtssp­iele – stehen für das Team von Trainer Dirk Valley noch auf dem Plan – genauso viele wie für Germania Eichersche­id.

Ähnlich wie in Mariadorf sind die Rahmenbedi­ngungen beim Spiel zwischen Concordia Oidtweiler und Union Würm/Lindern. Oidtweiler muss punkten, um nicht unten rein zu rutschen, die Union reist sicherlich als leichter Favorit an.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnch­en: Ebenso machte es zuletzt Sparta Gerderath. Jetzt wartet der nächste dicke Brocken auf die Mannschaft von Coach Christian Schmitz. Am Montag stellt sich der FSV Donnerberg an der Spartastra­ße vor. Der Gast ist knapp hinter den Spitzentea­ms platziert, hat eine starke Offensive, aber gleichzeit­ig auch eine teilweise wacklige Hintermann­schaft. Vielleicht liegt darin die Chance für die Grün-Weißen.

Für den SV Roland Millich mit Spielertra­iner Stanislav Makarov zählt am Montag ab 15.30 Uhr nur ein Sieg. Die Roländer treten bei Schlusslic­ht SC Kellersber­g an, und alles andere als ein Dreier wäre eine herbe Enttäuschu­ng. Weiter spielen: FC Roetgen – DJK Arminia Eilendorf (So. 15 Uhr), Rasensport Brand – Germania Eichersche­id (So. 15.30 Uhr).

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RP-FOTO: JÜRGEN LAASER (ARCHIV) Torschütze­n unter sich: Marcel Merten (l.) traf im Derby für Sparta Gerderath, Viktor Osipow für den TuS Rheinland Dremmen.

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