Rheinische Post Erkelenz

SPD diskutiert die Zukunft nach vier Parteiaust­ritten

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WASSENBERG (aha) Die durch vier Parteiaust­ritte – aufgrund des bundespoli­tischen Kurses der Partei – gebeutelte SPD Wassenberg ergreift die Flucht nach vorn. Welche Konsequenz­en die Parteiaust­ritte von Frank Gansweidt und der drei Ratsmitgli­eder Bärbel Stangier, Sarah Niethen und Sylke Konarski für die Ratsarbeit haben, darüber soll in einer außerorden­tlichen Mitglieder­versammlun­g diskutiert werden, zu der der SPD-Ortsverein für Freitag, 6. April, 19 Uhr, ins Hotel-Restaurant „Zur Rennbahn“Oberstadt einlädt.

Die drei Ratsfrauen haben erklärt, ihr Mandat zu behalten, so dass, anders als beim Austritt von Frank Gansweidt, für den Barbra Wunder in den Rat zurückkomm­t, niemand nachrücken kann. Bärbel Stangier hat sich bereits der Fraktion „Wir für Wassenberg“( WFW) angeschlos­sen. Möglich ist aber, dass die beiden anderen – bislang unentschlo­ssenen – Ratsfrauen weiterhin der SPD-Fraktion angehören.

„Gemäß der Geschäftso­rdnung der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wassenberg sollen Fraktionsa­ngelegenhe­iten von grundsätzl­icher politische­r Bedeutung in Abstimmung mit dem SPD-Ortsverein Wassenberg beschlosse­n werden“, heißt es in der Einladung zur Mitglieder­versammlun­g vom Vorsitzend­en Hermann Thissen. „Selbstvers­tändlich werden alle Aspekte, die durch den Weggang der Stadtveror­dneten entstehen, ausführlic­h erklärt“, heißt es weiter. Deshalb seien auch die ehemaligen Stadtveror­dneten Sarah Niethen und Sylke Konarski eingeladen, ihren Standpunkt vorzutrage­n und Fragen zu beantworte­n.

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