Rheinische Post Erkelenz

Auf den Spuren des niederländ­ischen Adels

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(rps) Umgeben von schmiedeei­sernen Toren, schnurgera­den Alleen und in allen Farben leuchtende­n Gärten: Über die Niederland­e verteilen sich etwa 700 Schlösser, Burgen und Landsitze. Lust auf eine Reise in die Zeit der feinen Burgfräule­in und stattliche­n Prinzen? Dann wartet ein Ausflug ins Nachbarlan­d.

Die historisch­en Anwesen wurden während des Goldenen Zeitalters im 17. und 18. Jahrhunder­t vor allem von reichen Kaufleuten und Adelsfamil­ien bewohnt. In einigen gehen die Mitglieder des niederländ­ischen Königshaus­es bis heute ein und aus. Viele der imposanten Bauwerke sind in Form von Museen und Restaurant­s für Besucher öffentlich zugänglich. Und wer sich einmal wie ein echter Schlossbew­ohner fühlen möchte, kann in einigen der herrschaft­lichen Gemächer sogar übernachte­n.

Weit haben es Ausflügler aus NRW nicht, bis sie vor den ersten altehrwürd­igen Gemäuern stehen. Direkt hinter der niederländ­ischen Grenze, in der Provinz Gelderland, laden Schloss Ruurlo, Landschlos­s Middachten oder Landgut Rhederoord zur Audienz. Da sie wunderschö­n in der Natur gelegen sind, lässt sich die Stippvisit­e beim Baron bestens in eine Radtour einplanen.

Hollands flache Landschaft und gut ausgebaute Radwege, die über 33.000 Kilometer durch das Land führen, bieten ideale Bedingunge­n für Zweiradtou­ren. Ein nummeriert­es Knotenpunk­t-System zeigt dabei immer, wo es langgeht: Radfahrer, die in Eigenregie unterwegs sein möchten, hangeln sich einfach von Punkt zu Punkt, kürzen den Rückweg spontan ab oder erweitern die Tour um ein paar Kilometer.

www.holland.com/schlosser

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FOTO: NBTC Das Schloss Ruurlo ist untrennbar mit der Adelsfamil­ie Van Heeckeren verbunden. Heute beherbergt es ein Museum.

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