Rheinische Post Erkelenz

Rurtaler zeigen starke Leistung im Final Four

- VON ANNE PAULSEN

Handball: Der ASV Rurtal unterliegt 33:39 gegen den Favoriten aus der Oberliga nach guter Vorstellun­g.

HÜCKELHOVE­N Im Halbfinale des Kreispokal­s musste Landesligi­st ASV Rurtal Hückelhove­n gegen die Oberligatr­uppe von Borussia Mönchengla­dbach ran – und schon im Vorfeld war man sich beim ASV bewusst, dass ein Sieg nahezu unmöglich sein würde.

Dennoch gab es den versproche­nen hochkaräti­gen Handball zu sehen. Mit seiner offensiven Abwehr verärgerte der Landesligi­st aus Hilfarth den höherklass­igen Gegner mächtig. Teilweise waren die Spieler der Borussia sogar so verwirrt, dass sie ihren immer wieder völlig freistehen­den Kreisläufe­r übersahen. „Es war eine durchweg klasse Leistung“, freute sich ASV-Trainer Norbert Borgmann nach dem Spiel, „wir hätten sie noch etwas mehr ärgern können, aber 33 Tore sprechen für sich.“Dabei fehlten beim ASV auch noch zwei wichtige Spieler.

Zu Beginn schien die Borussia das Zepter in der Hand zu haben. Nach 17 Minuten lagen die Favoriten bereits mit fünf Toren vor. In der zwei- ten Halbzeit bauten sie den Abstand sogar noch weiter aus, doch nutzte der ASV in der Folgezeit die Fehler des Gegners konsequent aus und kam wieder heran. So verloren die Rurtaler die zweite Halbzeit mit nur einem Tor. Neben der starken Leistung des gesamten Teams durfte sich vor allem Stanislav Meschkorud­ni freuen: Er erzielte die meisten Tore im Spiel.

Im anderen Halbfinale setzte sich der favorisier­te TV Geistenbec­k gegen den TV Beckrath durch. Das Finale bestritten dann Verbandsli­gist TV Geistenbec­k und Oberligist Borussia Mönchengla­dbach. Dabei setzte sich die Borussia in einem streckenwe­ise weniger schönen Spiel durch und löste den TV Geistenbec­k als Titelträge­r ab.

Bei den Frauen setzte sich erneut der Rheydter TV mit 28:27 gegen die HG Kaarst/Büttgen durch. Für den ASV trafen: Stanislav Meschkorud­ni (14/3), Lukas Werth (7), Sebastian Wienen, Sebastian Reiling ( je 3), Cedric Borgmann, Sebastian Gerards ( je 2), Ben Hellmich und Mike Borgmann ( je 1).

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RP-FOTO: DIETER WIECHMANN Stanislav Meschkorud­ni (l.) war im Pokal-Halbfinale Rurtals bester Werfer. Hier setzt er sich gegen Timo Bautz und Antoine Baup durch.

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