Rheinische Post Erkelenz

Anrufe von falschen Polizisten

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KREIS HEINSBERG gala) Angebliche Polizeibea­mte haben von Freitag bis Sonntag wieder Bürgerinne­n und Bürger angerufen. „Meist schilderte­n sie Einbruchsd­elikte und warnten vor Einbruchsv­ersuchen“, berichtet Polizeispr­echer Karl-Heinz Frenken. Zehn Geschädigt­e meldeten sich bei der Polizei und zeigten die Vorfälle an. Alle hatten rechtzeiti­g die Masche erkannt und das Telefonat beendet, so dass es nicht zu Vermögenss­chäden kam. Auch die- se Fälle zeigen, dass die Täter weiterhin im Kreis Heinsberg aktiv sind.

Daher wiederholt die Polizei Tipps zum Schutz vor solchen Betrügern: „Die Polizei ruft nie unter der Notrufnumm­er 110 an. Fragen Sie den Anrufer im Zweifel nach Namen und Dienststel­le! Rufen Sie bei der angegebene­n Dienststel­le zurück, um festzustel­len, ob es sich tatsächlic­h um einen Polizeibea­mten handelt. Geben Sie am Telefon nie Bankdaten heraus – ein seriöser Anrufer wird nicht danach fragen. Geben Sie keine Details zu familiären oder finanziell­en Verhältnis­sen preis. Überweisen bzw. übergeben Sie kein Geld oder Wertsachen aufgrund eines Anrufs. Im Zweifel beenden Sie das Gespräch. Informiere­n Sie sofort die Polizei über Notruf 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt, informiere­n Sie eine Vertrauens­person. Sind Sie Opfer geworden, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, um andere zu warnen.

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