Rheinische Post Erkelenz

Der 1. FC kann auswärts nicht gewinnen – 1:3 beim FC Remscheid

- VON KURT THEUERZEIT

FUSSBALL-LANDESLIGA Trainer Benedict Weeks ist seit seiner Amtsüberna­hme bei den Heimspiele­n mit dem 1.FC Mönchengla­dbach ungeschlag­en, auswärts wartet er noch auf den ersten Sieg. Der gelang gestern Abend auch im Nachholspi­el beim wieder erstarkten FC Remscheid nicht. Remscheid sammelte mit dem 3:1-Sieg wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerh­alt, der FC muss sich auswärts mehr einfallen lassen.

Das Spiel wurde mit Verspätung angepfiffe­n, aber Remscheid war sofort engagiert. Schon nach einer Viertelstu­nde brachte Torjäger Aleksandar Stenojevic die Hausherren 1:0 in Führung. Die Gladbacher konterten recht schnell. Natürlich traf Oguz Ayan mit seinem 25. Saisontor zum 1:1. Nach der Pause war Remscheid wieder zuerst wach und die Ereignisse überschlug­en sich. Al Khalil traf zum 2:1, kurz darauf handelte sich Marcel Lüft eine Gelb/ Rote Karte ein, Al Khalil erzielte das 3:1 und sein Mannschaft­skollege Yunus Circir musste auch den Platz verlassen. „Es war eine verdiente Niederlage, wir sind bis auf 20 Minuten in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel gekommen“, sagte Benedict Weeks. „Weil wir zwei Stunden fahren mussten, konnten wir uns nicht richtig vorbereite­n.“

Bereits am Sonntag muss sich der FC wieder auswärts beweisen. Nievenheim wartet seit dem 12. März auf einen weiteren Sieg und braucht dringend einen Sieg, um nicht bald auf dem Relegation­splatz zu landen. Während der FC mit Oguz Ayan den torgefährl­ichsten Spieler der Liga hat, verfügt Nievenheim direkt über zwei Akteure, die Spiele entscheide­n können. Alexander Hauptmann und Kevin Scholz haben zusammen 33 von 56 Toren erzielt. „Auf die beiden müssen wir besonders achten, aber wir wollen auch selbst Akzente setzen und Nievenheim beschäftig­en“, sagt Benedict Weeks.

Wahrschein­lich wird der VfL Jü- chen in dieser Saison sein bestes Ergebnis erreichen, seitdem er in der Landesliga spielt. Ja, die Mannschaft von Trainer Michele Fasanelli könnte diesen Höhepunkt bereits am Sonntag feiern, wenn nicht ausgerechn­et Spitzenrei­ter TSV Meerbusch der Gegner wäre. 41 Punkte wurden im ersten Landesliga­jahr erreicht, in der vorigen Spielzeit reichten dem VfL 39 Punkte zum Klassenerh­alt. Die hat Jüchen bereits jetzt auf dem Konto.

„Wir können ganz entspannt nach Meerbusch fahren. Meine Mannschaft hat bisher gegen starke Gegner auch immer stark gespielt“, sagt Fasanelli. Er hofft, Yannick Peltzer wieder einsetzen zu können, der sich eine Knieverlet­zung zugezogen hat. „Aber da muss man vorsichtig sein. Wenn die Verletzung nicht gut auskuriert ist, kann die Verletzung­sdauer schnelllän­ger werden. Zudem haben wir mit Christoph Spinrath einen guten Vertreter“, sagt Fasanelli, der sich sicherlich schon über einen Punktgewin­n freuen würde.

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